Parteitag: SPD diskutiert über Verkehrspolitik

Die Münchner SPD will den ÖPNV in der Stadt ausbauen und die Ticketpreise für Auszubildende und Geringverdiener senken.
von  az
Die Münchner SPD um Oberbürgermeister Dieter Reiter hat über die verkehrspolitische Zukunft der Stadt diskutiert (Archivbild).
Die Münchner SPD um Oberbürgermeister Dieter Reiter hat über die verkehrspolitische Zukunft der Stadt diskutiert (Archivbild). © dpa

München - München wächst – und damit die nunmehr 1,5 Millionen Bewohner der Landeshauptstadt auch in Zukunft mobil sind, hat sich die SPD auf ihrem Parteitag am Samstag mit der Verkehrspolitik befasst. Vor allem der öffentliche Nahverkehr soll laut Beschluss der Genossen gestärkt und die Bedingungen für Fußgänger und Radfahrer verbessert werden. Das bedeutet für die SPD, dass man sich für eine zügige Planung und Realisierung der zweiten Stammstrecke ebenso einsetzen will, wie für die Tram-Westtangente und den Ausbau des Radlnetzes.

Auf Antrag der Jusos sollen außerdem die Ticketpreise für Schüler, Azubis und Geringverdiener gesenkt werden. Bei der Finanzierung will die Partei Bund und Land nicht aus der Verantwortung lassen. Nur weil es München wirtschaftlich gut gehe, dürften die Kosten nicht an der Stadt hängenbleiben, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter. Denn: „Wenn wir alles selber machen, was wir besser können als der Freistaat, dann müssen wir einen Stadtstaat gründen.“

Lesen Sie hier: Ausbau im MVV-Netz: Das fordern die Stadträte

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