Ozzy Osbourne rockt den Königsplatz
Eine Legende live: Black Sabbath überzeugen zwei Stunden lang beim Open-Air-Konzert - und halten erstaunlich gut durch bis zum finalen "Paranoid"
München - Wer als Mitbegründer des Heavy Metal gilt, quasi als musikalischer Fürst der Finsternis, muss nicht mal bis zum Einbruch der Dunkelheit warten, um den Königsplatz zu rocken.
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Ozzy Osbourne, vielfach - im Wortsinn - totgesagter Frontmann, trieb Black Sabbath also schon um 20.55 Uhr auf die gewaltige Bühne hinter den Propyläen. Vor ihm: weit mehr als 10.000 Menschen, denen das Konzert einer fragilen Legende wichtiger ist als jedes WM-Spiel. Selbst wenn es eine Holland-Sensation birgt.
"Hello, I'm John, I'm an alcoholic", kalauerte Osbourne und ließ die Show mit dem Klassiker "War Pigs" zünden.
Selbst als der Kultsong "Black Sabbath" ertönte, glühte der Himmel über München noch rosarot gegen halb zehn. Für manches Feuerwerk muss es nicht einmal dunkel sein.
Osbourne und Co. haben überzeugt bis zum finalen "Paranoid" (was sonst?). Mit Einsatz und dem, was sie haben. Noch.
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