"Operation Schneeschmelze": Polizei verbrennt Kokain im Wert von 270 Millionen Euro

Die bayerische Polizei hat rund 1,5 Tonnen Kokain mit einem Verkaufswert von rund 270 Millionen Euro vernichtet – so viel wie noch nie auf einen Schlag in der Geschichte der Behörde.
AZ/dpa |
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Polizisten der bayerischen Bereitschaftspolizei stehen vor rund 1,5 Tonnen Kokain die zum Abtransport bereit liegen.
Karl-Josef Hildenbrand (dpa) 9 Polizisten der bayerischen Bereitschaftspolizei stehen vor rund 1,5 Tonnen Kokain die zum Abtransport bereit liegen.
Polizisten packen Kokain für den Transport zu einer Müllverbrennungsanlage in Kisten.
Sven Hoppe (dpa) 9 Polizisten packen Kokain für den Transport zu einer Müllverbrennungsanlage in Kisten.
Polizisten der bayerischen Bereitschaftspolizei bereiten Beutel mit Kokain für den Abtransport vor.
Karl-Josef Hildenbrand (dpa) 9 Polizisten der bayerischen Bereitschaftspolizei bereiten Beutel mit Kokain für den Abtransport vor.
Polizisten werfen Kisten mit Kokain in den Schacht der Müllverbrennungsanlage.
Sven Hoppe (dpa) 9 Polizisten werfen Kisten mit Kokain in den Schacht der Müllverbrennungsanlage.
Der Greifarm eines Krans befördert in der Müllverbrennungsanlage Kokain zusammen mit Restmüll in die Brennkammer der Anlage.
Karl-Josef Hildenbrand (dpa) 9 Der Greifarm eines Krans befördert in der Müllverbrennungsanlage Kokain zusammen mit Restmüll in die Brennkammer der Anlage.
Polizisten der bayerischen Bereitschaftspolizei stehen vor rund 1,5 Tonnen Kokain die zum Abtransport bereit liegen. Im Rahmen der Operation "Schneeschmelze" hat die bayerische Polizei unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen das Kokain an einem geheimen Ort in einer Müllverbrennungsanlage in Oberbayern vernichtet. Das Rauschgift höchster Reinheit stammt aus verschiedenen Sicherstellungen der vergangenen Jahre. Es ist die größte Vernichtungsaktion von Drogen in der Geschichte der bayerischen Polizei.
Karl-Josef Hildenbrand (dpa) 9 Polizisten der bayerischen Bereitschaftspolizei stehen vor rund 1,5 Tonnen Kokain die zum Abtransport bereit liegen. Im Rahmen der Operation "Schneeschmelze" hat die bayerische Polizei unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen das Kokain an einem geheimen Ort in einer Müllverbrennungsanlage in Oberbayern vernichtet. Das Rauschgift höchster Reinheit stammt aus verschiedenen Sicherstellungen der vergangenen Jahre. Es ist die größte Vernichtungsaktion von Drogen in der Geschichte der bayerischen Polizei.
Rund 1,5 Tonnen Kokain liegen zum Abtransport bereit. Im Rahmen der Operation "Schneeschmelze" hat die bayerische Polizei unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen das Kokain an einem geheimen Ort in einer Müllverbrennungsanlage in Oberbayern vernichtet. Das Rauschgift höchster Reinheit stammt aus verschiedenen Sicherstellungen der vergangenen Jahre. Es ist die größte Vernichtungsaktion von Drogen in der Geschichte der bayerischen Polizei.
Karl-Josef Hildenbrand (dpa) 9 Rund 1,5 Tonnen Kokain liegen zum Abtransport bereit. Im Rahmen der Operation "Schneeschmelze" hat die bayerische Polizei unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen das Kokain an einem geheimen Ort in einer Müllverbrennungsanlage in Oberbayern vernichtet. Das Rauschgift höchster Reinheit stammt aus verschiedenen Sicherstellungen der vergangenen Jahre. Es ist die größte Vernichtungsaktion von Drogen in der Geschichte der bayerischen Polizei.
Polizisten packen Kokain für den Transport zu einer Müllverbrennungsanlage in Kisten. Im Rahmen der Operation "Schneeschmelze" hat die bayerische Polizei unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen das Kokain an einem geheimen Ort in einer Müllverbrennungsanlage in Oberbayern vernichtet. Das Rauschgift höchster Reinheit stammt aus verschiedenen Sicherstellungen der vergangenen Jahre. Es ist die größte Vernichtungsaktion von Drogen in der Geschichte der bayerischen Polizei.
Sven Hoppe (dpa) 9 Polizisten packen Kokain für den Transport zu einer Müllverbrennungsanlage in Kisten. Im Rahmen der Operation "Schneeschmelze" hat die bayerische Polizei unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen das Kokain an einem geheimen Ort in einer Müllverbrennungsanlage in Oberbayern vernichtet. Das Rauschgift höchster Reinheit stammt aus verschiedenen Sicherstellungen der vergangenen Jahre. Es ist die größte Vernichtungsaktion von Drogen in der Geschichte der bayerischen Polizei.
Kokain liegt zum Abtransport bereit. Im Rahmen der Operation "Schneeschmelze" hat die bayerische Polizei unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen das Kokain an einem geheimen Ort in einer Müllverbrennungsanlage in Oberbayern vernichtet. Das Rauschgift höchster Reinheit stammt aus verschiedenen Sicherstellungen der vergangenen Jahre. Es ist die größte Vernichtungsaktion von Drogen in der Geschichte der bayerischen Polizei.
Karl-Josef Hildenbrand (dpa) 9 Kokain liegt zum Abtransport bereit. Im Rahmen der Operation "Schneeschmelze" hat die bayerische Polizei unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen das Kokain an einem geheimen Ort in einer Müllverbrennungsanlage in Oberbayern vernichtet. Das Rauschgift höchster Reinheit stammt aus verschiedenen Sicherstellungen der vergangenen Jahre. Es ist die größte Vernichtungsaktion von Drogen in der Geschichte der bayerischen Polizei.

München - Das Kokain stammt aus mehreren Sicherstellungen der vergangenen Jahre. 2017 hatten Angestellte nahezu zeitgleich in zehn bayerischen Supermärkten fast 200 Kilogramm der Droge in Bananenkisten entdeckt.

Im Zuge von Ermittlungen beschlagnahmten Beamte schlussendlich rund 1,4 Tonnen Kokain. Ende 2019 hatte ein Mitarbeiter eines Fruchtgroßhandels ebenfalls in Bananenkisten verdächtige Päckchen gefunden. Am Ende stellte die Polizei in Neu-Ulm knapp eine halbe Tonne sicher.  Dutzende Verdächtige wurden im Rahmen der Ermittlungen festgenommen, ein Teil von ihnen zu langen Gefängnisstrafen verurteilt. 

Polizisten packen Kokain für den Transport zu einer Müllverbrennungsanlage in Kisten.
Polizisten packen Kokain für den Transport zu einer Müllverbrennungsanlage in Kisten. © Sven Hoppe (dpa)

Verbranntes Kokain: "Unverkennbarer Gestank"

Bevor das Kokain in einer Müllverbrennungsanlage in Flammen aufgeht, packen es Polizisten zurück in die Bananenkartons, in denen es per Schiff aus Südamerika nach Deutschland gelangt war. Die Kartons sollen gleich mit verbrannt werden, an ihnen haften Spuren. Von den Kriminellen und von dem Kokain. Es liegt ein beißender Geruch in der Luft - irgendeine Mischung aus Kleber, Kalk und Chlor. "Koks hat einen unverkennbaren Gestank", sagt einer der Polizisten.

Polizisten der bayerischen Bereitschaftspolizei bereiten Beutel mit Kokain für den Abtransport vor.
Polizisten der bayerischen Bereitschaftspolizei bereiten Beutel mit Kokain für den Abtransport vor. © Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

Ein Teil des Kokains wurde schon in anderen Bundesländern vernichtet. Der Großteil des sichergestellten Rauschgifts lagerte aber an einem geheimen Ort in Bayern und wurde nun unter strengen Sicherheitsvorkehrungen verbrannt, wie das Landeskriminalamt am Mittwoch mitteilte.

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Die "Operation Schneeschmelze" fand am Dienstag an einem ebenfalls geheimen Ort in Oberbayern statt. Gesichert von zahlreichen Polizeiwagen, die sich mit Blaulicht den Weg durch den dichten Verkehr auf den Straßen bahnen, wurden die Koks-Kartons in einem Lastwagen der Polizei zu einer Müllverbrennungsanlage gefahren. Selbst neben dem Lastwagenfahrer sitzt ein schwerbewaffneter Beamter. 

Polizisten werfen Kisten mit Kokain in den Schacht der Müllverbrennungsanlage.
Polizisten werfen Kisten mit Kokain in den Schacht der Müllverbrennungsanlage. © Sven Hoppe (dpa)

Kokain im Wert von "Ein, zwei Einfamilienhäusern"

An der Müllverbrennungsanlage werfen Polizisten dann die ersten Kartons mit dem weißen Pulver in den Schacht. "Ein, zwei Einfamilienhäuser liegen jetzt da unten", scherzt einer der Polizisten. Jeder Karton, der in den Schacht fällt, wäre für Kriminelle mehrere Hunderttausend Euro wert gewesen.

Der Greifarm eines Krans befördert in der Müllverbrennungsanlage Kokain zusammen mit Restmüll in die Brennkammer der Anlage.
Der Greifarm eines Krans befördert in der Müllverbrennungsanlage Kokain zusammen mit Restmüll in die Brennkammer der Anlage. © Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

Rund 1,5 Tonnen Kokain gehen hier gleich in Rauch auf. Ein riesiger Greifarm fährt hinunter in den Schacht und nimmt eine Mischung aus den Kartons, Paletten und all dem anderen Unrat in dem Schacht auf. "Schaut aus wie ein Greifer aus diesen betrügerischen Spielzeug-Automaten", sagt ein Polizist. Mit dem Unterschied, dass hier kein billiges Kuscheltier, sondern Rauschgift in Millionenhöhe dranhängt.

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8 Kommentare
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  • SL am 15.12.2021 16:48 Uhr / Bewertung:

    Da wurde wohl mal die Asservatenkammer des Polizeipräsidiums kräftig ausgemistet.

  • Witwe Bolte am 15.12.2021 14:57 Uhr / Bewertung:

    Aber jetzt könnte die Polizei doch verraten, in welcher Müllverbrennungsanlage (M-Nord?) der ganze Mist verbrannt wurde.
    Und die Koks-Community inkl. Schickimicki-Partyvolk werden jetzt ganz traurig sein, weil ihre kriminellen Grossdealer weniger Mio auf ihren Schwarzkonten haben.
    Aber bald können die Süchtlinge alternativ Cannabis in der Apotheke kaufen.
    Für die Langzeitfolgen kommt wie immer die Krankenkassen-Solidargemeinschaft auf.

  • Analyst am 15.12.2021 18:02 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Ja du hast viel Ahnung von dieserMaterie vergleichst Kokain mit Cannabis .
    Meine Frau bekommt das Auf Rezept ,kostet trotzdem ein Schweinegeld an Zuzahlung.
    Glaubst du das wir diese Kosten bezahlt haben? Nein,wir haben es
    Uns „halt“ besorgt.

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