#Wiesnwache: Ein Tag im Leben eines Wiesn-Cops

München - Es gibt wohl nichts, was ein gestandener Oktoberfest-Polizist noch nicht erlebt hat. Am Freitag ließ uns die Polizei 12 Stunden lang ihren alltäglichen Wiesn-Wahnsinn miterleben. Von 12 bis 24 Uhr und von skuril bis (bier-)ernst: Alles wurde verhashtaggt und mit der Welt geteilt.
Womit sich die Beamten so alles rumschlagen mussten? Nun, von Stripeinlagen in der Arrestzelle über vermisste Dildos zu Protest-Bieslern im Streifenwagen war Unglaubliches nachzulesen. Wir haben die Highlights zusammengestellt.
Die ersten Einsätze lesen sich noch relativ gewöhnlich, business as usual für die Beamten: Körperverletzung, Drogen und Belästigung.
Maßkrug-Schlägerei zwischen Mann und Frau. Sicherheitsdienst ging dazwischen. Festnahme! Der erste Gast für unsere Zelle heute. #Wiesnwache pic.twitter.com/lWyDghfDyG
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 23. September 2016
Geliebte Routine stellen wir uns anders vor, aber die Polizisten nehmen ihre Arbeit zur Wiesn-Zeit mit viel Humor. Die Follower freuts.
Nicht schon wieder... ;-) Nackte Person belästigt Wiesnbesucher. Wir kümmern uns um den textilfreien Herrn #Wiesnwache
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 23. September 2016
Lesen Sie hier: Wiesn für jedes Budget – das gibt’s für Ihr Geld
Manche Einsätze lassen viele Fragen offen...
Manche Menschen haben seltsame Hobbys...Mann läuft durch Wiesngelände und beklebt andere Wiesnbesucher mit gelben Aufklebern #Wiesnwache
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 23. September 2016
Und der Wiesn-Fail des Tages geht an...
Noch absurder ist nur diese Geschichte über einen verlorengegangenen Dildo. Den spürte der Engländer übrigens auch nicht auf der Wiesnwache auf. Dort soll er sich später gründlich umgesehen haben.
(1/2) Betrunkener Engländer kommt auf #Wiesnwache und will seinen Dildo zurück, der ihm angeblich vom Sicherheitsdienst weggenommen wurde.
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 23. September 2016
Ehre wem Ehre gebührt: Die verzweifelte Suche nach dem Sex-Toy wählten die Beamten zu ihrem persönlichen Wiesn-Fail des Tages. Platz zwei ergatterte ein ambitionierter Hobby-Stripper dank reichlich Körpereinsatz.
Betrunkener fühlt sich wahnsinnig erotisch und versucht sich in Shorts an Gitterstäben als Pole Dance Gott! Sehenswert - NICHT! #wiesnwache
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 23. September 2016
Und nein, das blieb tatsächlich nicht die größte Geschmacklosigkeit des Abends:
Unter "Wasser" gesetzt. Betrunkener uriniert absichtlich in unser Dienstfahrzeug beim Transport von der #Wiesnwache zur Haftanstalt. Toll!!
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 23. September 2016
Betrunkene führen sich mitunter wie kleine Kinder auf, die Beamten sind in Sachen Erziehungsmaßnahmen eigentlich geübt. Aber ein wütender Teenie-Vater lässt selbst gestandene Wiesn-Cops ehrfürchtig zurück.
Betrunkene 17Jährige wurde gerade von ihren Eltern abgeholt.Kollegen sitzen nach Ansprache des Vaters immer noch zitternd in der #Wiesnwache
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 23. September 2016
Lesen Sie hier: Wiesn-Tipps der Botschaften: Bloß nicht am Kotzhügel schlafen!
Die Bilanz nach 12 Stunden Polizeiarbeit auf der Theresienwiese sind circa 90 Einsätze und eine gut gefüllte Wiesnwache.
Neulich in der #wiesnwache:vom guten AfterShave und dem edlen Parfum ist nix mehr übrig. Lediglich der Hauch von Bierdunst macht sich breit.
— Polizei München (@PolizeiMuenchen) 23. September 2016