Wiesn 2016: Poschners Hendlbraterei wieder dabei!
Nach einem Jahr Pause hat der Traditionsbetrieb die Kriterien für eine Wiesn-Genehmigung wieder erfüllt. Weichen muss dafür aber wohl ein anderer Alteingesessener.
München – Der Aufschrei war groß. Nach 80 Jahren auf dem Oktoberfest war "Poschner's Hühner- und Entenbraterei" im vergangenen Jahr die Zulassung entzogen worden. Der "Goldene Hahn" von Josef Able, dem Bruder von Marstall-Wirt Siegfried, bekam damals den Vorzug.
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So wie es jetzt aussieht, stehen die Chancen gut, dass sich in diesem Jahr wieder Poschners Hendl-Spieße auf der Wiesn drehen. In einer Vorlage für die nichtöffentliche Stadtratssitzung des Arbeits- und Wirtschaftsausschusses am kommenden Dienstag steht der Vorschlag, Betreiber Berni Luff den Standplatz zurückzugeben.
Poschners: Für die Wiesn-Lizenz nachgebessert
Wer am besten für einen der begehrten Plätze auf dem Oktoberfest geeignet ist, entscheidet ein Gremium anhand eines Punktebewertungssystems in verschiedenen Kategorien. Wie mehrere Medien am Mittwoch berichten, geht aus der Vorlage hervor, dass Luff bei der Punktevergabe besser abgeschnitten haben soll, als letztes Jahr.
Dafür hat Luff auch ordentlich nachgebessert. Über dem Straßenverkauf soll es künftig ein Obergeschoss geben. Zusätzlich soll es eine Bühne für Musikanten für noch mehr Stimmung sorgen.
Leidtragend soll im Falle eines Zuschlags für Poschners Hendlbraterei aber ein anderer Traditionsbetrieb sein: Die Enten- und Hühnerbraterei Heimer wird wohl dieses Jahr keinen Platz auf der Wiesn bekommen.
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