Polizei: "Machen uns keine Sorgen um die Sicherheit"

Während Innenminister Herrmann sich um den Kontakt von Flüchtlingen mit Oktoberfest-Besuchern sorgt, bleibt die Polizei gelassen: Sie macht sich um die Sicherheit keine Sorgen.
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Polizei auf der Wiesn: Die gute Vorjahresbilanz soll heuer wiederholt werden.
dpa Polizei auf der Wiesn: Die gute Vorjahresbilanz soll heuer wiederholt werden.

Während Innenminister Herrmann sich um den Kontakt von Flüchtlingen mit Oktoberfest-Besuchern sorgt, bleibt die Polizei gelassen: Sie sieht keine Krisen-Wiesn auf sich zukommen.

München – Bei einer Pressekonferenz anlässlich des bevorstehenden Wiesn-Starts hat die Polizei noch einmal zu den wichtigsten Sicherheitsfragen Stellung bezogen. Polizeivizepräsident Werner Feiler betonte dabei: "„Das Polizeipräsidium München ist bestens gerüstet, für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben im Bereich des Oktoberfestes."

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Insbesondere die Flüchtlingsproblematik wurde in den letzten Tagen von Bürgern und Politikern sehr polarisierend diskutiert. Die Münchner Polizei sieht eine Herausforderung, aber keine unüberwindbaren Probleme auf sich zukommen: "Wir haben hier in München aktuell eine Lage, die bisher in keinem Vergleich mit den bisherigen Wiesneinsätzen steht. Als Hauptschnittstelle muss hier vor allem der Münchner Hauptbahnhof gesehen werden, an dem der große Wiesnbesucherstrom auf die ankommenden Flüchtlinge trifft. Diese Konstellation gilt es zu bewältigen. Ich bin aber fest davon überzeugt, dass wir das Ganze so meistern werden, dass die Beeinträchtigungen aller so gering wie möglich gehalten werden können und die Sicherheit gewährleistet werden kann," sagte Polizeivize Feiler.

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Auf der Wiesn selbst ist wird die Münchner Polizei mit 300 Beamten im Einsatz sein, im Umfeld der Theresienwiese patrouillieren zusätzlich weitere 200 Polizisten. Außerdem sind insgesamt 19 Videokameras auf der Festwiese installiert worden. Für den Hauptbahnhof wiederum ist die Bundespolizei zuständig.

Keine Terror-Hinweise, weniger Diebstähle

Terror-Hinweise liegen nicht vor und seit der Wiedereinführung von Grenzkontrollen hat auch die Zahl der am Hauptbahnhof München ankommenden Flüchtlinge wieder abgenommen. Insgesamt also gute Vorzeichen für einen ruhigen Wiesn-Ablauf. Und noch eine Zahl die optimistisch stimmen dürfte: Die Zahl der Taschendiebstähle war im letzten Jahr endlich wieder rückgängig im Vergleich zu den Vorjahren. Der Rückgang beträgt knapp zwanzig Prozent, insgesamt konnten 60 Taschendiebe festgenommen werden.

Damit diese erfreuliche Entwicklung auch 2015 weiter geht, bittet die Polizei alle Wiesn-Besucher einige grundsätzliche Sicherheitshinweise zu beachten:

  • Tragen Sie Ihre Wertsachen in verschiedenen verschlossenen Innentaschen am Körper
  • Verzichten sie nach Möglichkeit auf das Mitführen von Taschen und sonstigen Behältnissen
  • Ansonsten tragen sie diese gegebenenfalls mit der Verschlussseite auf der Körpervorderseite
  • Verwahren Sie Geld- und Wertsachen, auch Handys, nicht in den Außentaschen
  • Legen Sie Ihre Geldbörse beim Bezahlen nicht aus der Hand
  • Lassen Sie Handtasche/Rucksack auch in Bierzelten nicht aus den Augen

"Ich wünsche mir nun für uns alle vor allem eine friedliche Wiesn, die ohne nennenswerte Störungen zu Ende geht," schloss Werner Feiler seine Ausführungen.

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