Oktoberfest startet: Theresienwiese wird zur Sperrzone – Folgen für Anwohner

Wo darf man parken und wo überhaupt langfahren? Besonders Anwohner und Besucher, die mit dem Auto kommen, sollten einen Blick auf die Karte werfen.
Carmen Merckenschlager
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Rund ums Oktoberfest gibt es einen Sperrring. (Archivbild)
Rund ums Oktoberfest gibt es einen Sperrring. (Archivbild) © Sven Hoppe dpa/lby

München - Münchens fünfte Jahreszeit steht ins Haus – am Samstag (16. September) wird auf der Wiesn angezapft (hier geht's zum Anstich-Liveblog). Neben einer Mordsgaudi, etlichen Litern Bier und dem Duft von Mandeln bedeutet die Wiesn auch einen horrenden Aufwand und Organisation. Teils auch für Anwohner und Autofahrer. Damit Sie nicht plötzlich mitten in einer Sperrzone stehen und am Ende noch einen saftigen Strafzettel im Wert von mehreren Maß Bier blechen müssen, gibt die AZ einen Überblick über die Sperrzonen, Taximöglichkeiten und Parkplätze.

Mittlerer Sperrring auf der Wiesn: Hier braucht es eine Zufahrtserlaubnis

Um die Theresienwiese herum gibt es auch dieses Jahr wieder einen Mittleren Sperrring. Der ist für den Autoverkehr gesperrt. Zufahrt wird nur über die Durchlassstellen mit einer Zufahrtserlaubnis gewährt. Für alle anderen Fahrer ist die Zone tabu. Begrenzt wird der Bereich durch die Theresienhöhe, die Hans-Fischer-Straße und den Bavariaring.

In den Äußeren Sperrring dürfen Anlieger einfahren. Eine Zufahrtserlaubnis ist dafür nicht erforderlich. Begrenzt ist der Äußere Sperrring im Norden durch die Schwanthalerstraße, im Osten ab der Paul-Heyse-Straße beziehungsweise Herzog-Heinrich-Straße. Weiter geht's von der Lindwurmstraße über die Pocci- und Hans-Fischer-Straße. Im Westen zieht sich der Äußere Sperrring über die Ganghofer- bis zur Heimeran- über die Schießstättstraße wieder zur Schwanthalerstraße.

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Parkplätze für Wiesnbesucher gibt es nur außerhalb der Sperrzonen

Je nach Andrang ist meist abends und am Wochenende die Hackerbrücke für den Verkehr gesperrt. Im und am westlichen Rand des Äußeren Sperrbereichs finden sich Anwohnerparkplätze – ebenso im kompletten östlichen Teil. Parkplätze für Wiesnbesucher gibt es nur außerhalb der Sperrzonen. Am besten reist man zur Wiesn aber sowieso mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an.

Um dann auch wieder heimzukommen, finden sich neben Bus und U-Bahn ringsum die Äußere Sperrzone wieder Taxistände. Wer einen Festpreis im Taxi bezahlen möchte, muss dann allerdings den Weg über die Zentrale gehen – also vorher anrufen und Festpreis ausmachen oder direkt über die App buchen.

Auch für E-Roller und Rikschas gibt es wieder Sammelstellen. Aber Vorsicht: Mit den Tretrollern darf man nur nüchtern fahren. Das soll ein Reaktionstest beim Aktivieren der Roller sicherstellen.

Wiesn-Anwohner können Verunreinigungen melden

Anwohner müssen nicht nur mit der veränderten Verkehrssituation klarkommen. Die ein oder andere Verunreinigung landet unweigerlich vor den Häusern oder in den Vorgärten. Die Stadt verspricht hier Abhilfe. Im markierten Reinigungsgebiet (siehe Karte) können Anwohner vom Angebot "Bei Anruf sauber!" Gebrauch machen. Die Stadt verspricht: Verunreinigungen, die bis 10 Uhr gemeldet werden, sollen noch am selben Tag beseitigt werden. Hier können sich Anwohner per Online-Formular melden.

Bis zum 6. Oktober – drei Tage nach Wiesn-Ende – haben Anwohner sowie Auto- und Radfahrer mit Einschränkungen zu rechnen. Danach müssen Verkehrsteilnehmer höchstens ab und zu einen Laster mit Wiesn-Ladung vorbeilassen. Bis alles abgebaut ist, dauert es nämlich etwa sechs Wochen.

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