Oktoberfest 2022: Bei Maskenpflicht – Wiesnwirt bringt vorzeitigen Abbruch ins Spiel
München - In fünf Wochen heiß es wieder: "O'zapft is!" Nach zwei Jahren Pause soll in diesem Jahr das Oktoberfest wieder stattfinden. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, doch einige Bedenken, allen voran wegen Corona, bleiben.
Wirte-Sprecher Schottenhamel: Wiesn "mit Abstand, Testpflicht oder Maske nicht durchführbar"
In Berlin wird gerade ein neues Infektionsschutzgesetz vorbereitet. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist für eine Maskenpflicht in Innenräumen ab dem 1. Oktober, die von den Bundesländern angeordnet werden kann, sollte die Corona-Lage dies erfordern. Müssen auf der Wiesn, die heuer bis zum 3. Oktober geht, an den letzten Tagen also Mund-Nasenschutzbedeckungen im Zelt getragen werden?
Das soll in jedem Fall verhindert werden, sagt Christian Schottenhamel, zweiter Sprecher der Wiesnwirte, zu "Bild": "Es wird keine Masken-Wiesn geben." Er geht nicht davon aus, dass die Maskenpflicht kommt. Wenn doch, müsste man über einen vorzeitigen Abbruch des Oktoberfests nachdenken, erklärt der Festzeltwirt: "Mit Abstand, Testpflicht oder auch Maske ist die Wiesn nicht durchführbar."

Wiesn-Wirt Michael Käfer: "100 Prozent oder gar nicht"
Der Meinung ist auch Wiesnwirt Michael Käfer. Er sagte der AZ vor kurzem: "Die Wiesn geht nur 100 Prozent oder gar nicht." Ein Oktoberfest mit Maskenpflicht, Personenobergrenzen oder Impfpflicht sieht der Feinkost-König nicht.