Neues Wirte-Paar auf dem Oktoberfest: Ein Wiesn-Stadthaus
München - Die Spannung auf der Theresienwiese steigt. Nach zwei Jahren Oktoberfest-Pause sind auch die erfahrensten Hasen unter den Wiesnwirten ein bisserl aus der Übung. Aufbau, Organisation, Personalplanung - das alles muss jetzt wieder laufen.
Nach mehreren Jahren des Wartens kam endlich der Zuschlag
Aber besonders aufgeregt sind Kathrin Wickenhäuser-Egger und Alexander Egger. Denn für sie ist es das erste Mal. Am 17. September eröffnet ihr nagelneues Zelt "Münchner Stubn". Jahrelang haben die beiden Betreiber des Restaurants Münchner Stubn am Hauptbahnhof sich immer wieder für ein Wiesnzelt beworben. Bei der Zeltevergabe im vergangenen Mai bekamen sie endlich den Zuschlag.
"Für uns geht dieses Jahr ein Traum in Erfüllung! Natürlich haben wir auch Lampenfieber vor unserer Wiesn-Premiere, doch die Freude ist riesengroß", so Neu-Wiesnwirt Alexander Egger.

Seit Wochen ist er jeden Tag vor Ort auf der Wiesn und packt auch selbst kräftig mit an. Und so schön langsam nimmt das neue Zelt Farbe an.
Der Rohbau ist abgeschlossen. Die Bodenplatten und Leitungen sind verlegt und auch das Podest für die Musiker steht schon. Aktuell kümmern sich die Arbeiter um den Kücheneinbau.
Neues Zelt strahlt in Münchner Stadtfarben
Aufmachung und Einrichtung des neuen Zelts orientieren sich - wie auch das Gasthaus Münchner Stubn - an den Münchner Stadtfarben. "Wir können es kaum mehr erwarten, unser Festzelt fertig aufgebaut, eingerichtet und dekoriert erleben zu dürfen - und es dann unseren Gästen zu präsentieren", sagt Kathrin Wickenhäuser-Egger.
Die Stadthaus-Optik des neuen Festzelts steht im Kontrast zum Vorgänger-Zelt an dieser Stelle, der Hühnerbraterei "Zum Stiftl". Dieses war wie eine Art Bauernhaus gestaltet. Das Betreiber-Paar Stiftl wechselt in diesem Jahr rüber zur Oidn Wiesn und eröffnet dort das Volkssängerzelt Schützenlisl.
Speisekarte soll für jeden etwas bieten
Kathrin Wickenhäuser-Egger und Alexander Egger kümmern sich in Teamarbeit um ihr neues Zelt. Gerade feilen die beiden an der Speisekarte. Die soll durchaus etwas kreativer daherkommen. Natürlich soll es ganz klassisch Hendl und Enten geben. Aber auch Vegetarier und Veganer werden berücksichtigt. Auch für Kinder und Senioren stehen eigene Gerichte auf der Karte. Das Wiesnbier kommt von Paulaner.
Einen Großteil des Personals haben die Wirte bereits angeheuert. "Unsere Grundmannschaft steht, doch ein paar Bedienungen oder Kellner sowie zusätzliche Unterstützung in der Küche heißen wir noch herzlich willkommen", so Egger. Keine ganz einfache Aufgabe in diesen Zeiten.
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