Keine Damenwiesn 2022: Regine Sixt sagt Society-Event ab

Die Veranstaltung von Mietwagen-Königin Regine Sixt ist für viele Society-Frauen ein Fix-Termin. Warum daraus in diesem Jahr nichts wird.
Michael Schilling
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Gefragte Gastgeberin: Regine Sixt bei ihrer Damenwiesn 2018 im Schützen-Festzelt.
Gefragte Gastgeberin: Regine Sixt bei ihrer Damenwiesn 2018 im Schützen-Festzelt. © imago/Lindenthaler

München - Inzwischen stehen die Zelte auf der Theresienwiese. Die großen Bierburgen schon lang. Nun ist's auch auf der Oidn Wiesn hergerichtet. Fehlen eigentlich nur noch die Buden und Fahrgeschäfte - und das Gefühl, unbeschwert feiern zu können und zu dürfen.

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat zwar verkündet, dass das Oktoberfest heuer stattfinden soll – aber er tat es mit vielen und ausführlichen Hinweisen darauf, warum ihm diese Entscheidung so schwer gefallen sei.

Die Krüge hoch in Kriegszeiten? Schunkeln in der Pandemie?

Regine Sixt sagt Damenwiesn ab

Nicht jedermanns Sache. Auch nicht jederfraus.

Das aus Sicht vieler Frauen wichtigste Event des Jahres wird es denn auch heuer nicht geben. Die legendäre Damenwiesn von Mietwagen-Königin Regine Sixt, zu der sonst 1.200 fesch aufgmaschelte Frauen aus Show, Business und Society kamen, wird es heuer nicht geben.

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"Ich will ja eigentlich immer feiern", sagt Regine Sixt zur AZ. Nur habe sie sich heuer beim Gedanken an die Damenwiesn "nicht wohlgefühlt".

Das habe nicht allein mit Corona zu tun. Sondern zuvorderst mit der Situation in der Ukraine, "die mich sehr beschäftigt": Dort unterstützt Sixt viele Kinderhilfsprojekte und -flüchtlingstransporte mit ihren Firmen-Außenstellen in Polen, Ungarn, Tschechien und Moldawien.

Wiesn-Besuch für Ukraine-Flüchtlinge

Nach dem langen Hin und Her ums Oktoberfest habe auch sie die Entscheidung um ihre Damenwiesn lange vor sich hergeschoben – und schließlich sei es für die Organisation ihres riesigen Frauenfestes zu spät gewesen: "Auch wenn es schmerzt."

Immerhin: Die Charity-Unternehmerin plant einen Wiesn-Besuch für Hunderte bedürftige Kinder – und für Mütter und Kinder aus der Ukraine. Und sie freut sich auf die nächste Damen-Wiesn, die ein "Mega-Fest" werden soll, wie sie sagt. Dann eben im nächsten Jahr.

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12 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der kleine See am 13.08.2022 20:35 Uhr / Bewertung:

    Noch einn Grund mehr diese Firma zu meiden. Zuerst Datenlöcher und jetzt werden " nur " ukra… Mütter unterstützt
    Viele deutsche / bayrische Mütter leben in Armut und können sich keinen Wiesnbesuch seit Jahren leisten geschweige denn ein Volksfest
    Hauptsache man steht in der Zeitung

  • Der wahre tscharlie am 13.08.2022 14:26 Uhr / Bewertung:

    Absolut nachvollziehbare und richtige Entscheidung von Frau Sixt!
    Die bedürftigen Kinder brauchen viel eher eine Abwechslung von ihrem Alltag.

  • luxemburger am 13.08.2022 13:19 Uhr / Bewertung:

    Mein Respekt.So sollten auch manche Politiker und Wiesenwirte denken..

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