Im Krieg vergraben: Das Micky-Maus-Karussell

Es ist eins der letzten seiner Art: Karl-Heinz Wittmanns fünf Meter hohes und fünf Tonnen schweres Kinder-Hängekarussell, das seit Jahren im Familienbesitz ist. Dieses Jahr ist es erstmals auf der Oidn Wiesn zu sehen.
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Es ist eins der letzten seiner Art: Karl-Heinz Wittmanns fünf Meter hohes und fünf Tonnen schweres Kinder-Hängekarussell, das seit Jahren im Familienbesitz ist. Dieses Jahr ist es erstmals auf der Oidn Wiesn zu sehen. 1905 ließ Anton Wittmann, der Urgroßvater des heutigen Besitzers, das Fliegekarussell mit Hängekörbchen und Pferden bauen. Zunächst wurde es mit Muskelkraft betrieben, Mitte der 20er Jahre stellte die Familie auf Wellenantrieb mit einer Dampfmaschine um. Seit 1928 dreht es sich mit einem Schleifringmotor der Firma Siemens. Den Zweiten Weltkrieg hat das Schmuckstück in Öltüchern eingeschlagen und vergraben im großväterlichen Garten überstanden. Danach litt die Farbe und Wittmanns Opa ließ es neu bemalen. Weil der Kunstmaler Josef Wallner beste Kontakte in die USA und zu Walt Disney gehabt haben soll, bekam das Karussell nun als eins der ersten in Deutschland eine hochmoderne Optik mit Micky-Maus-Motiven. Die soll Disney persönlich geschickt haben. Der Fahrpreis? Ist trotzdem sensationell günstig: Pro Runde: 1 Euro.

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