Der offizielle Maßkrug für das Oktoberfest 2016
Die Wiesn-Wirte haben am Dienstag offiziell den neuen Sammlerkrug vorgestellt.
München - Mei, so ein Pech aber auch: Da wird der neue Wiesn-Krug vorgestellt – und Wiesn-Chef Seppi Schmid muss krank das Bett hüten. Hätte er vorab besser mal ein paar Maß getrunken, scherzte Wirte-Sprecher Toni Roiderer. Dann hätte es sich vielleicht rechtzeitig wieder berappelt. „Denn unser Bier macht stark und glücklich“, so der 71-Jährige.
Was Schmid wahrscheinlich erzählt hätte, wenn er den Krug selbst hätte präsentieren können: Dass das Motiv auch heuer wieder von zwei Absolventinnen der Münchner Designschule stammt, von Susanna Schneider und Linda Sophia Schultheis nämlich. Dass die 1978 eingeführten Wiesn-Krüge, sofern man sie denn alle beisammen hat, mittlerweile einen Sammlerwert im vierstelligen Bereich haben. Und dass auf dem limitierten Zinndeckel dieses Jahr Carl Gabriel abgebildet ist, der Erfinder der Hexenschaukel.
Terror-Angst: Regine Sixt Damen-Wiesn wird abgesagt
Begleitet wurde die Krug-Präsentation, die heuer ausnahmsweise mal wieder in der Bräurosl stattfand, das neue Hacker-Zelt ist noch nicht fertig, traditionell von einer kabarettistischen Einlage. Franziska Wanninger ließ sich neben dem Krug („pink und recht mädchenhaft“) auch über die Bedürfnisse moderner Wiesn-Yuppies aus.
Den von ihr beschworenen Lychee-Smoothie oder das Chia-Samen-Risotto wird man zwar auch heuer vergebens auf den Speisekarten suchen. Nur der erkrankte Wiesn-Chef Schmid – warm hilft – sollte sich den Krug vorläufig vielleicht tatsächlich besser mit Tee vollmachen. Bier gibt’s dann wieder auf der Wiesn.
- Themen:
- Bier
- Oktoberfest
- Regine Sixt
- Toni Roiderer