Clemens Baumgärtner: "Auf der Wiesn gibt's keine Personalnot"

In vielen Branchen gibt es aktuell zu wenig Personal. Auf dem Oktoberfest soll das jedoch kein Problem sein, stellte Wiesnchef Clemens Baumgärtner nun klar.
von  Michael Schleicher
Besonders gefragt: Bedienungen in den großen Wiesnzelten. (Symbolbild)
Besonders gefragt: Bedienungen in den großen Wiesnzelten. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archivbild

München - In der Gastronomie, im Security-Bereich, im Freibad oder am Flughafen: Überall fehlt Personal – mittlerweile teilweise seit Wochen oder gar Monaten! Vor allem die Gastro kämpft mit dem Problem. Weil es zu wenige Mitarbeiter gibt – oder die vorhandenen coronabedingt ausfallen – müssen viele Restaurants und Lokale ihre Öffnungszeiten anpassen, bei manchen gibt es zusätzliche Ruhetage.

Auf dem Oktoberfest, das in rund sechs Wochen auf der Theresienwiese startet, wird das allerdings offenbar kein Problem sein. Das stellte Wiesnchef Clemens Baumgärtner am Donnerstag klar: "Auf der Wiesn gibt's keine Personalnot", sagte er. Für Küche und Bedienung gebe es ausreichend Personal. Denn vor allem dort, in den großen Bierzelten, sind viele Mitarbeiter vonnöten. Laut Baumgärtner habe es von den Wirten bislang auch noch keine Meldungen von Personalnot gegeben.

Wiesnchef Baumgärtner.
Wiesnchef Baumgärtner. © picture alliance/dpa

Auch beim Thema Security ist Baumgärtner vor dem Start des Oktoberfests entspannt. Das Thema "Überwachungspersonal" nehme die Stadt sehr ernst – auch hier gebe es "nicht nur genügend Personal, sondern auch ausreichend Reserve". Dem Wiesnchef zufolge sind zwischen 700 und 800 Security-Kräfte im Einsatz, plus Reservekräfte.

Baumgärtner: "Die Wiesn wird stattfinden!"

Zweifel daran, dass das Oktoberfest nach zwei Corona-Absagen nun wieder stattfinden kann, hat Baumgärtner übrigens nicht: "Ganz klar: Die Wiesn wird stattfinden!", stellte der CSU-Mann gleich zu Beginn der Pressekonferenz klar. Auch der kommunizierte Corona-Kurs wird beibehalten: Konkrete Maßnahmen wird es nicht geben. Bei einer 2G- oder 3G-Regelung etwa sei der "Kontrollaufwand weder personell, noch finanziell oder logistisch zu stemmen" gewesen.. Zugangskontrollen hätten Kosten im "niedrigen zweistelligen Millionenbereich" verursacht.

Es bleibt abzuwarten, ob Baumgärtner mit seiner Personal-Prognose recht behält. Spätestens am 17. September, wenn's "O'zapft is!" heißt, weiß man mehr...

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