ÖDP-Fraktion: BMW-Tunnel "nicht auf die Schnelle durchdrücken"

Die ÖDP will mit einem Dringlichkeitsantrag im Mobilitätsausschuss den Entscheid zum BMW-Tunnel nach hinten schieben.
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Die ÖDP will beim Projekt "BMW-Tunnel" auf die Bremse treten.
Die ÖDP will beim Projekt "BMW-Tunnel" auf die Bremse treten. © Tobias Hase/dpa

München - Ob die Planung für einen Tunnelbau im Münchner Norden startet, entscheidet am Mittwoch der Mobilitätsausschuss des Stadtrats. Die SPD hat sich mit einer Allianz aus CSU, Freien Wählern sowie der FDP und der Bayernpartei dafür ausgesprochen. Die Grünen sind dagegen, was die Rathauskoalition unter Druck setzt.

ÖDP: Entscheidung nicht "durchdrücken"

Jetzt möchte die ÖDP mit einem Dringlichkeitsantrag am Mittwoch dafür sorgen, dass die Entscheidung noch hinausgeschoben wird. Andernfalls werde die Entscheidung noch vor der Sommerpause durchgedrückt, ohne dass die Bezirksausschüsse genügend Zeit für eine Stellungnahme hätten. Es sei "unnötig, unkollegial und undemokratisch", die Fristen willkürlich zu verkürzen, heißt es in einer Mitteilung von Dienstag.

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Neben der Kritik an der Frist und dem angeschlagenen Tempo spricht sich die ÖDP grundsätzlich gegen das Tunnel-Projekt aus. Die Röhre soll künftig die Schleißheimer Straße an die A99 anschließen: "Mit dieser Planung versenken wir Milliarden, die an anderer Stelle für die Mobilitätswende fehlen", sagt Sonja Haider, die Mobilitätspolitische Sprecherin der Öko-Partei.

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7 Kommentare
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  • Boandlkramer am 31.05.2022 20:51 Uhr / Bewertung:

    Wenn die ÖDP jetzt schon weiß, dass sie dagegen ist, besteht kein Grund für weiteres Warten. Dann können sie auch gleich dagegen stimmen, wenn das Thema auf der Tagesordnung steht.

  • wolfi2 am 31.05.2022 18:47 Uhr / Bewertung:

    die drei Ringtunnel haben doch "nur" 600 oder 800mio gekostet, wieso kostet 1 Tunnel jetzt plötzlich Milliarden???

  • Apokalyptischer Reiter am 31.05.2022 20:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von wolfi2

    Weil Karl der Käfer umgesiedelt werden muss

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