Nina Ruge fordert: Weg mit der Leinenpflicht im Denninger Anger!

Im Internet sammelt die Münchner Prominente Unterschriften für ihr Anliegen.
Natalie Kettinger |
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Schweizer Sennenhunde wie diese sind bei Tierfreunden beliebt. Ruges Vierbeiner heißen Lupo und Vroni.
dpa Schweizer Sennenhunde wie diese sind bei Tierfreunden beliebt. Ruges Vierbeiner heißen Lupo und Vroni.

Im Internet sammelt die Münchner Prominente Unterschriften für ihr Anliegen. 

München - Sie ließ einen ihrer beiden Schweizer Sennenhunde unangeleint über eine Grasfläche im Denninger Anger stromern und wurde dabei von zwei Offiziellen erwischt: Deshalb muss TV-Moderatorin Nina Ruge (57) jetzt 80 Euro Strafe zahlen. Denn in dem Bogenhausener Park herrscht Leinenpflicht. Doch das will die Prominente nun nicht mehr länger hinnehmen. In einer Online-Petition an die Landeshauptstadt fordert sie: "Freilauf für Hunde im Denninger Anger!"

"Ich habe 80 Euro zahlen müssen, weil meine Vroni ohne Leine über eine menschenleere Wiese gelaufen ist", ärgert sich Ruge in der "Bild"-Zeitung. Fakt ist: Der Denninger Anger ist zu großen Teilen mit grünen Pollern markiert. Das bedeutet: Hier haben Hunde nichts zu suchen. Das weiß auch Nina Ruge. In ihrer Petition erklärt sie: "In diesen Bereichen ist laut § 2.2 der ,Satzung über die Benutzung der städtischen Grünanlagen' der Landeshauptstadt München der Freilauf von Hunden untersagt. Vierbeiner sind hier an der kurzen Leine zu führen."

Begründet werde diese Maßnahme unter anderem mit dem Schutz von Spiel- und Liegewiesen, Zieranlagen sowie Biotopflächen. "Aber", gibt Nina Ruge zu bedenken, "es gibt in diesem Park weder Kinderspielplätze, noch Zieranlagen, noch Biotopflächen - noch werden die Wiesen als Liegewiesen genutzt - auch nicht im Hochsommer.“

Zudem sei die nächste Freilauf-Möglichkeit für Hunde erst an der Isar. „Diese Gebiete sind deutlich entfernt und fußläufig nur in mindestens 30 Minuten zu erreichen“, sagt Ruge – und führt das Tierschutzgesetz in die Diskussion ein, nach dem Hundebesitzer verpflichtet sind, ihre Tiere „artgerecht“ zu halten.

„Zur ,artgerechten Haltung’ gehört, dem Hund ausreichend körperliche Auslastung sowie artgerechte Sozialisierung zu ermöglichen, um Aggressionsverhalten auszuschließen“, sagt Ruge. „Freilauf gilt nach Erkenntnis der Verhaltensforschung als Grundvoraussetzung artgerechte Haltung.“

Deshalb sammelt die beliebte Moderatorin nun Unterschriften für die Abschaffung der grünen Poller im Denninger Anger.

Nina Ruges Online-Petition finden Sie hier:www.change.org

 

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