Leinenzwang an der Isar?
Bürger beschweren sich: In den Isarauen tummeln sich freilaufende Hunde – manchmal verbotenerweise. Der Bezirksausschuss denkt darüber nach, den Leinenzwang ausweiten.
Thalkirchen - Trotz Verbots vielerorts: Viele Hundebesitzer lassen ihre Vierbeiner lieber frei laufen, als sie anzuleinen. Und an Freilaufstellen ist der Hundeansturm häufig schwer zu ertragen. Das ärgert manche Bürger.
Besonders in den bei Hund und Mensch beliebten Isarauen wird es bei schönem Wetter eng. Hunde dürfen dort zwar nicht überall frei herumlaufen. Doch viele Hundebesitzer ignorieren das Verbot.
Dem zuständigen Bezirksausschuss (BA) liegen schriftliche Beschwerden vor.
Ein Bürger wies auf einen weiteren Missstand hin: An Stellen, beispielsweise am Hinterbrühler See, an denen Hunde offiziell frei laufen dürfen, verhielten sich die Herrchen rücksichtslos. Manchmal sei der Hundeansturm kaum zu ertragen.
Der Bezirksausschuss will nun mit der Stadt sprechen, um nach einer Lösung zu suchen. Einige Mitglieder des Gremiums würden sich eine Ausweitung der jüngst für die Innenstadt beschlossenen Leinenpflicht wünschen.
Der Vorsitzende des Bezirksausschusses, Hans Bauer, sagt: „Es kann nicht sein, dass wir Käfige um unsere Spielplätze bauen müssen, die Kinder einsperren und die Hunde frei herumlaufen lassen.“
Der BA betonte außerdem, wichtig sei nicht nur ein Verbot, sondern auch die Durchsetzung des Verbots, also ausreichende Kontrollen von Hundebesitzern.
- Themen: