Neues System: Parken in München soll einfacher werden
Die Stadt will das Parken in München erleichtern – Sensoren sollen aktuelle Infos zu freien Stellplätzen an Navigationsgeräte der Autofahrer weiterleiten.
München - Die ÖDP möchte das Parken in München erleichtern. Schrittweise sollen alle öffentlichen Parkplätze der Stadt mit Sensoren ausgestattet werden, die freie Parkplätze an die Navigationsgeräte von Suchenden weitergeben.
Denn bis zu 50 Prozent des Stadtverkehrs besteht aus Autofahrern, die nach einem freien Stellplatz suchen. Die Prognos AG hat in einer Studie herausgefunden, dass die geplanten Sensoren zu deutlich weniger Fahrzeugen führen würden. Denn mit den passenden Informationen im Navi wäre zum einen die Suche kürzer, zum anderen würden viele Besucher gar nicht erst mit dem Auto nach München kommen, wenn bereits bei der Abfahrt klar ist, dass es keine freien Parkmöglichkeiten gibt.
In keiner Stadt gibt es so viele Staus wie in München
Gerade in München, der deutschen Stadt mit den meisten Staus, würde ein solches System viele Vorteile bringen. Und auch dem Stadtrat käme es entgegen: Denn dort hatte man auf Druck des Bürgerbegehrens "Sauba sog i" neue Verkehrsziele eingeführt.
Die Kosten für die Sensorenaufrüstung würden bei mehreren Hundert Euro liegen, könnten aber durch Parkgebühren innerhalb eines Jahres wettgemacht werden.
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