Neues Museum in München

München - Die Sudetendeutschen bekommen ein Museum. Baubeginn für das 30-Millionen-Euro-Projekt ist voraussichtlich im Herbst dieses Jahres. 2018 soll das Sudetendeutsche Museum in München eröffnet werden, wie Stiftungsvorsitzender Franz Pany sagt. Besucher werden dort der bewegten Geschichte der Sudetendeutschen nachspüren können – vom Mittelalter über die Vertreibung bis in die Gegenwart.
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Zwei Drittel der Kosten für das Museum trägt der Freistaat, ein Drittel kommt vom Bund. Schirmherrin des Projektes ist Sozialministerin Emilia Müller (CSU).
Auf knapp 1200 Quadratmetern soll eine Dauerausstellung über Alltag, Wirtschaft, Religion, Kultur und Küche der Sudetendeutschen informieren. Pany legt Wert darauf, dass das Museum keine «bewahrende Heimatstube» wird. Vielmehr soll es eine moderne Einrichtung werden, die eine breite Zielgruppe anspricht - vor allem auch solche Besucher, die keine böhmischen oder mährischen Wurzeln haben.
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