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Neuer Bahnhofsvorplatz: Spaßiges Flanieren

Vize-Chefredakteur Thomas Müller über neue Zeiten am Münchner Hauptbahnhof.
Thomas Müller
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Die Stadtrats-SPD jubelt – ein zuletzt eher seltener Glücksmoment der Roten. Anlass ist das neue Vorfeld des Hauptbahnhofs, das künftig autofrei wird. "Ohne Autos und Durchgangsverkehr erhöht sich die Sicherheit der Fahrgäste beim Umsteigen am Hauptbahnhof enorm", lobt die SPD den Beschluss, "und es gibt künftig mehr Möglichkeiten zum Flanieren".

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Mal abgesehen von der Frage, ob es sinnvoll ist, den Hauptbahnhof vom Individualverkehr weitgehend abzukoppeln ("Oma, ich hol dich mit dem Lastenradl vom Zug ab, okay?") – aber: flanieren am Bahnhofsvorplatz? Da fehlt mir noch ein bisserl die Fantasie. Noch dazu, wenn künftig nicht nur auf zwei, sondern sogar auf drei Gleisen die Trambahnen aus allen Richtungen hier einbiegen werden. Viel Spaß beim Flanieren!

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14 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 17.06.2021 20:05 Uhr / Bewertung:

    Als Flaneurin in spe hoffe sehr, dass dieser Flanierplatz sicherheitshalber lückenlos videoüberwacht wird. Auch sollten ein paar Parkbänke aufgestellt werden, damit ich während des Flanierens das mich umgebende Ambiente in Ruhe geniessen kann. Vielleicht könnte man dort einen Springbrunnen aufstellen: erhöht die Aufenthaltsqualität enorm.

  • Der wahre tscharlie am 17.06.2021 16:52 Uhr / Bewertung:

    Dass Frau Habenschaden diese Entscheidung als "Verkehrswende" bejubelt, ok, da drück ich mal ein Auge zu. Ich seh das eher pragmatisch.
    Und ja Herr Müller, der Begriff flanieren ist wirklich etwas daneben. Der Bahnhofsvorplatz ist in erster Linie ein Umsteigeplatz vom Zug zur S-, U-Bahn, Strassenbahn usw, und keine "Flaniermeile".

  • Heide Fröttmaninger am 17.06.2021 11:41 Uhr / Bewertung:

    Apropos "Betonwüste" - der Walter-Sedlmayr-Platz in Feldmoching an der S-Bahn ist ja auch so ein Architekten-Biotop zwinkern

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