Neue Läden nach dem Lockdown: Verzauberte Münchner Fußgängerzone

München - Wer zu Lockdown-Zeiten die üblicherweise gut besuchte Fußgängerzone gemieden hat, wird einige Ecken vermutlich schwer wiedererkennen: Viele bekannte Läden sind verschwunden, zuletzt sogar das Traditionsgeschäft Kaut-Bullinger in der Rosenstraße (AZ berichtete).
Während in die ehemaligen Räume des Schreibwarengeschäfts nun die Modekette Tally Weijl eingezogen ist, gibt es auch um die Ecke bald neue Mieter - Mode wird in ihren Schaufenstern allerdings nicht zu sehen sein. Lego statt Klamotten heißt es ab dem Spätsommer in der Kaufingertorpassage. Dort soll der größte Lego-Store Deutschlands eröffnen, wo vorher die Jeansmarke "Jack&Jones" zu finden war.
Lego statt Jeans und Harry Potter statt bayerischer Traditionen
Lange stand außerdem die ehemalige Ladenfläche von Steindl-Trachten in der Neuhauser Straße leer. Doch auch hier haben sich nun neue Mieter gefunden - mit bayerischen Traditionen haben die anders als die Vormieter allerdings nicht viel zu tun: Vom Harry-Potter-Zauberstab über Ringe im Herr-der-Ringe-Stil bis hin zum Prinzessinnen-Backbuch von Disney wird es hier alle möglichen Fanartikel geben.
Für jeden Fan das passende Accessoire, das ist die Idee hinter dem Geschäft "Elbenwald", das im Juni dieses Jahres mit einem spektakulären Event in der Münchner Innenstadt eröffnet werden soll.
In Deutschland und Österreich gibt es bereits über 30 Filialen, in München soll nun mit fast 400 Quadratmetern die bislang größte in Deutschland entstehen.
Mit Fanartikel-Läden in der Neuhauser Straße hat München ja bereits seine Erfahrungen: 2017 eröffnete hier ein Disney Store. Doch der wurde im Sommer 2020 auch schon wieder geschlossen.
Bleibt abzuwarten, wie sehr sich die Münchner für die Produkte rund um Zauberer, Superhelden und Prinzessinnen im Elbenwald begeistern können.