Neue Fassade an der Paketposthalle: Biergarten auf 150 Metern Höhe geplant

Architekt und Investor stellen der Kommission für Stadtgestaltung neue Pläne für die Paketposthalle vor.
Eva von Steinburg
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Neue Pläne: Zwei markante Außenaufzüge sollen Bürgernähe bringen.
Neue Pläne: Zwei markante Außenaufzüge sollen Bürgernähe bringen. © Herzog & de Meuron

München - Was für eine Überraschung: Der Entwurf für die Doppel-Türme an der Paketposthalle in Neuhausen hat sich deutlich verändert. Die Höhe der zwei Türme mit 155 Metern bleibt, die Fassade ist neu: Zwei auffällige Außenaufzüge kommen dazu. Außerdem wirkt sie nicht mehr spiegelglatt.

Am Dienstag stellten Architekt Pierre de Meuron und Investor Ralf Büschl ihren überarbeiteten Entwurf der Kommission für Stadtgestaltung vor. Zwar hatte es im Stadtrat eine grundsätzliche Akzeptanz für den Dreiklang von geschwungener Paketposthalle mit den zwei taillierten Türmen gegeben. Doch die Höhe der Türme war umstritten und sollte überprüft werden.

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Biergarten auf 150 Metern Höhe geplant

Im Münchner Forum gab es die Furcht, ob der Zugang zu den Türmen nicht "exklusiv" sein werde. Die Angst war, dass die Öffentlichkeit ausgeschlossen bleibe. Obwohl Investor Büschl betont hat, dass alle Münchner Bürger von seinem neuen urbanen Quartier um die Paketposthalle profitieren sollen.

Die Exklusivitäts-Diskussion darf verstummen: Mit den zwei markanten Außenaufzügen, die vom Boden hoch auf 150 Meter führen, sollen die Münchner den direkten Zugang zu den obersten Etagen bekommen: Der "höchste Biergarten Münchens" und ein öffentliches "Stadtlabor" sollen im obersten Stock zum Blick auf die Stadt einladen, teilte Pierre de Meuron am Dienstag mit.

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13 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Weigand am 09.06.2021 13:54 Uhr / Bewertung:

    Verrückt! Jeder labert von Nachhaltigkeit trotzdem werden diese Hochhaus-Dinosaurier weiter munter gebaut

  • Ludwig aus Bayern am 09.06.2021 13:24 Uhr / Bewertung:

    Wenn solche Türme aufgestellt werden, wie ist das? Bekommen die Nachbargrundstücke eine Entschädigung?.

  • Optimist99 am 09.06.2021 11:22 Uhr / Bewertung:

    Aha, „Stadtlabor“! Die Marketing"experten" der Immobranche sollten uns endlich mit unsinnigen Wortschöpfungen verschonen. Gegen ein „Stadtlabor“ kann man natürlich nichts haben, da wohl niemand weiß, was das sein soll. Die Lokalbaukommission wird es aber bestimmt bei der Präsentation bei freien Canapés und Getränken beklatschen.
    Optik und Funktionalität der Außenaufzüge: Optisch eine Katastrophe. Sieht aus, als ob die schrägen Aufzüge die Türme gegen das Umfallen abstützen sollen.
    (Außen)Aufzüge, die nur die beiden obersten Stockwerke bedienen, sind ökonomisch unsinnig. Werden die bekanntermaßen hohen Aufzugs-Wartungs- und Betriebskosten auf die Getränkepreise im Biergarten aufgeschlagen? Wieviel wird dann der Hugo bzw. Spritz kosten?
    Die Wohnungsmieter/eigentümer werden nicht so dumm sein, sich an den laufenden Aufzugskosten zu beteiligen. Vor Gericht wird man ihnen recht geben. Von der Verschattung ihrer Balkone/Wohnungen durch die Aufzüge werden Sie auch nicht begeistert sein.

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