Neue Corona-Verordnung: Das ändert sich jetzt in den Münchner Schwimmbädern

München - Ab Donnerstag gelten in Bayern andere Corona-Regeln. Auch für die Münchner Schwimmbäder hat die neue Verordnung Auswirkungen.
Neue Regeln in Schwimmbädern
Ab Donnerstag (2. September) gilt Folgendes in den Schwimmbädern:
Wegen der wegfallenden Quadratmeter-Regel dürfen die Schwimmbäder wieder mehr Besucher einlassen, zudem dürfen - je nach Anlage - wieder mehr Dusch- und Umkleidekabinen genutzt werden.
Mehr Gäste im Bad, das bedeutet gleichzeitig auch, dass auch das Reservierungssystem wegfällt, das in diesem Sommer bei manchen für viel Frust gesorgt hat. Wer schwimmen gehen möchte, kann also ab sofort seine Badesachen packen und einfach ohne Reservierung zum Freibad gehen.
Auch die Reservierungspflicht entfällt. Zudem gilt im Kassenbereich sowie den Umkleiden weiterhin Maskenpflicht, jedoch können die Schwimmbad-Gäste jetzt auch eine medizinische statt einer FFP2-Maske tragen. Attraktionen in den Becken wie zum Beispiel Strudelliegen oder Wasserpilze dürfen wieder in Betrieb genommen werden. Zudem dürfen Dampfbäder und Biosaunen wieder öffnen.
3G-Regel in Schwimmbädern
Nach wie vor gilt in Hallenbädern und Saunen die 3G-Regel, das heißt: Nur Geimpfte, Genesene oder Getestete haben Zutritt. Der Nachweis muss zusammen mit einem Lichtbildausweis an der Kasse vorgezeigt werden.
Ausgenommen von dieser Regelung sind Kinder unter sechs Jahren sowie Schüler (auch in den Ferien). Letztere müssen einen Schülerausweis vorlegen. Da die Becken im Dantebad im Freibereich sind, greift die 3G-Regel dort nicht.
Kontaktverfolgung weiter vorgeschrieben
Zudem müssen die Kontaktdaten weiter erfasst werden: Entweder über die Online-Reservierung, über die Luca-App oder handschriftlich über ein Formular.
Die Freibäder sind noch bis zum Montag, 13. September geöffnet. Fürs Spontanbad bleiben also noch eineinhalb Wochen Zeit. Im Schyrenbad geht es sogar länger, das hat traditionell bis Ende September geöffnet.
Die Regeln für die Hallenbäder
Wenn die Freibäder zumachen, kann man dafür wieder in mehr Hallenbädern baden. Derzeit sind wegen Personalmangels nur das Nord-, Südbad und die Olympia Schwimmhalle geöffnet. Sobald die Mitarbeiter aber nicht mehr im Freibad unterstützen müssen, können auch das Müller'sche Volksbad, das Michaelibad, das Westbad und das Bad im Forstenrieder Park wieder Badegäste empfangen.
In den Hallenbädern und in den Saunen gilt allerdings weiterhin 3G, das heißt, Badegäste müssen getestet, genesen oder gegen Corona durchgeimpft sein. Auch in den Bädern kann nun eine OP- statt FFP2-Maske getragen werden.
Weitere Infos zum Besuch der Schwimmbäder in München gibt es hier.