Nach Kritik an Organisation: Stadt München baut Impfzentrum um
München - Die Erleichterung war groß, als es endlich losging: Seit Anfang Februar können sich die Personen der Priorisierungs-Gruppe 1 in der Messestadt impfen lassen.
Doch an der Organisation im Impfzentrum gab es Kritik: Zu lange Wartezeiten in der Kälte, zu wenige Sitzgelegenheiten und Toiletten in der Halle machten den Senioren zu schaffen.
Die Stadt reagierte und schaffte beheizte Zelte an sowie zwei Busse, in denen sich die Wartenden aufwärmen können. Zudem wurde das Servicepersonal aufgestockt. So "konnte die Dauer des gesamten Impfvorgangs von ursprünglich eineinhalb Stunden auf aktuell weniger als eine Stunde verkürzt werden", schreibt die Stadt.
Mehr Platz: Stadt baut Impfzentrum aus
Neben diesen Sofortmaßnahmen hat jetzt auch ein Umbau der Messehalle begonnen, um weitere Verbesserungen umzusetzen und gleichzeitig auch die Voraussetzungen zu schaffen, die Kapazitäten auf über 6.000 Impfungen pro Tag hochfahren zu können, sobald entsprechend mehr Impfstoff zur Verfügung steht.
Ab Montag wird es einen viermal so großen Wartebereich in der Halle selbst geben, so dass niemand mehr im Freien warten muss. Es werden auch deutlich mehr Sitzgelegenheiten sowie, neben den Toiletten im Anmeldebereich, zusätzliche Toiletten im Bereich nach der Impfung geschaffen.
Um die Durchlaufzeit weiter zu verkürzen, werden künftig pro Impfteam zwei Impfkabinen zur Verfügung stehen, so dass in einer Kabine geimpft werden kann, während in der anderen Kabine die nächste Impfung bereits vorbereitet wird. Außerdem wird es dann getrennte Ein- und Ausgänge für eine bessere Steuerung der Besucherströme geben.
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