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Nach Dauerregen in München: Isar-Pegel sinkt langsam

In München hat der Isar-Pegel die erste Meldestufe überschritten. Nach dem Dauerregen am Montag entspannt sich die Lage wieder etwas, das Wasser geht allmählich zurück.
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So sah es an der Isar vor etwa einem Monat aus. (Archivbild)
So sah es an der Isar vor etwa einem Monat aus. (Archivbild) © AZ

München - Regen, Regen, Regen – am Montag war kein Ende in Sicht! Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte in München vor Stark- und Dauerregen, der in der Nacht auf Dienstag wieder etwas nachließ.

Stadt sperrt Rad- und Fußwege an der Isar

Der starke Niederschlag führte in München auch zu leichtem Hochwasser. Dem Hochwassernachrichtendienst Bayern zufolge hatte der Isar-Pegel in der Nacht auf Dienstag die erste Meldestufe überschritten. Das Wasser soll nun aber langsam zurückgehen.

Das Baureferat hatte bereits am Montagabend aus Sicherheitsgründen die Rad- und Fußwege auf der Ostseite der Isar gesperrt. Wegen der abnehmenden Regenfälle müsse der Flauchersteg sowie der Marienklausensteg nicht gesperrt werden, heißt es in einer Mitteilung. Die bestehenden Sperrungen werden voraussichtlich am Mittwoch wieder aufgehoben.

Im südlichen Oberbayern wurde an Flüssen teilweise die erste und sogar die zweite Meldestufe überschritten. Im nördlichen Oberbayern gab es lokale Überschwemmungen: Allein in Au in der Hallertau (Lkr. Freising) rückte die Feuerwehr nach Angaben eines Sprechers zu mehr als 30 Einsätzen aus. Mittlerweile entspannt sich die Lage wieder.

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Erdrutsch: A94 bei Dorfen zeitweise gesperrt

Am Montagmorgen kam es auf der A94 bei Dorfen (Lkr. Erding) zeitweise zu einer Vollsperrung in beide Fahrtrichtungen. Grund dafür war ein Erdrutsch zwischen den Anschlussstellen Lengdorf und Dorfen. Der Dauerregen hatte das Erdreich vom dortigen Hang auf die Autobahn getragen, weshalb diese unbefahrbar war. Ein Autofahrer verlor aufgrund der verschmutzten Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in eine Leitplanke.

Der Erdrutsch an der A94.
Der Erdrutsch an der A94. © fib/KS

Am Dienstagabend entspannt sich die Regen-Lage wieder. Von der Nacht auf Mittwoch an soll es dann wieder trocken werden.

Erst vor etwas mehr als einem Monat führte die Isar in München Hochwasser. Die Stadt sperrte zeitweise die Uferbereiche ab – es galt ein striktes Bade- und Bootsfahrverbot, das mehrere Tage anhielt.

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18 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • katzenfliege am 31.08.2021 11:51 Uhr / Bewertung:

    Gottseidank steht die Frauenkirche noch nicht unter Wasser.

  • Der Münchner am 31.08.2021 09:43 Uhr / Bewertung:

    An diesem Artikel nervt, was Inzwischen so vielen, die Panikmache des Pressewesens! Bei kommender Gefahr warnen ist ja richtig, aber dieser vorrauseilender Gehorsam nervt. Könnte, Möglicherweise, Vielleicht, diese möchtegern Panikmache nervt.
    Die Isar hatte heuer noch nicht einmal Hochwasser, sondern halt viel Wasser. Der Münchner spricht von Hochwasser, wenn das Wasser den Röcklplatz flutet oder an Mariahilfsplatz erreicht. Alles schon da gewesen, aber sehr lang her!

  • Witwe Bolte am 31.08.2021 17:15 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der Münchner

    In unserer Stadt wirds solche Überschwemmungen kaum noch geben - dank der Regenrückhaltebecken, z.B. unterm Hirschgarten. Ein wahres Wunderwerk, welches dafür sorgt, dass die Stadt nicht im Dauerregen absäuft.
    Hab das mal besichtigt vor mehreren Jahren, einfach gigantisch.

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