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Nach Attacke am Hauptbahnhof: Münchner Messerstecher festgenommen

Der Hauptbahnhof München war am Sonntagabend gesperrt, nachdem ein Mann einen anderen mit einem Messer schwer verletzt hat. Mittlerweile konnte der Tatverdächtige festgenommen werden.
AZ/dpa |
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Der Münchner Hauptbahnhof war am Sonntagabend für etwa eine Stunde lang gesperrt (Symbolbild)
Der Münchner Hauptbahnhof war am Sonntagabend für etwa eine Stunde lang gesperrt (Symbolbild) © Sven Hoppe/dpa

München - Ein 21-Jähriger hat am Sonntag einen Mann (22) mit einem Messer am Münchner Hauptbahnhof schwer verletzt. "Der Mann wird immer noch gesucht", sagte eine Sprecherin der Bundespolizei am Montag zunächst. Mittlerweile konnte der Tatverdächtige festgenommen werden.

Messer-Attacke: Verletzter Mann vom Hauptbahnhof notoperiert 

Die beiden Männer sollen sich nach Angaben der Polizei bereits am Bahngleis gestritten haben. Als sie am Sonntagabend dann im Zug erneut aufeinandertrafen, kam es zum Angriff, der 21-Jährige soll dem 22-Jährigen mit einem Messer in den Bauch gestochen haben. Der verletzte Mann wurde noch in der Nacht operiert, er schwebt aber nicht in Lebensgefahr.

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Zugverkehr komplett gesperrt

Zunächst konnte der Angreifer fliehen, weshalb die Polizei die Gleise zeitweise komplett sperrte, sodass der Bahnverkehr für etwa eine Stunde stillgelegt war. Gegen 19.30 Uhr seien die Gleise dann wieder für den Zugverkehr freigegeben worden.

Die Fahndungsmaßnahmen blieben zunächst erfolglos, am Montagvormittag gegen 11.15 Uhr konnte der Tatverdächtige von Spezialkräften der Bundespolizei festgenommen werden. 

Die Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Gegen den Tatverdächtigen werden Ermittlungen von der Bundespolizeiinspektion München in Absprache mit der Staatsanwaltschaft München I wegen gefährlicher Körperverletzung geführt.

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21 Kommentare
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  • Heide Fröttmaninger am 06.12.2021 18:55 Uhr / Bewertung:

    Außer der einleitenden Bemerkung "Vor dem Hintergrund zu beobachtender Anstiege von Straftaten unter Verwendung des Tatmittels „Messer“..." - ups!

  • Heide Fröttmaninger am 06.12.2021 18:50 Uhr / Bewertung:

    Die gerne bemühte Kriminalstatistik gibt derweil wenig her:

    "Besonderheit „Messerattacken“
    Vor dem Hintergrund zu beobachtender Anstiege von Straftaten unter Verwendung des Tatmittels „Messer“ hat sich die IMK auf ihrer 208. Sitzung vom 06.-08.06.18 dafür ausgesprochen, als Grundlage für eine valide und verbesserte Darstellung der Kriminalitätslage und der daraus resultierenden Handlungserfordernisse, Messerangriffe zukünftig bundeseinheitlich statistisch zu erfassen.
    Ab 01.01.2020 wird das Phänomen „Messerangriffe“ bundesweit in der PKS erfasst.
    Messerangriffe sind wie folgt definiert:
    „Messerangriffe im Sinne der Erfassung von Straftaten in der PKS sind solche Tathandlungen, bei denen der Angriff mit einem Messer unmittelbar gegen eine Person angedroht oder ausgeführt wird. Das bloße Mitführen eines Messers reicht hingegen für eine Erfassung als Messerangriff nicht aus.“"

    (Polizeiliche Kriminalstatistik, 2019, Band 1)

  • aberdochsonicht2 am 06.12.2021 17:49 Uhr / Bewertung:

    Weitergehende Informationen über die "Männer" findet man im Münchner Merkur.

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