MVV-Reform: Kein Grund zu feiern
Die MVV-Reform kommt also dann tatsächlich doch. Irgendwann später. Was das genau bedeutet, weiß man nicht. Der Ministerpräsident feiert das als Erfolg. Nunja.
Der Freistaat ist endlich bereit, Geld zu geben, um die Reform zu retten. Ob das für die Münchner eine gute Nachricht ist? Schwer zu sagen. Viele von ihnen hätten die Reform eh mit einem satten Plus von 8,5 Prozent bezahlt. Ja, dafür kann der Untergiesinger, der in Schwabing arbeitet, dann auch mal nach Pasing fahren. Muss er aber halt nicht, sonst hätte er schon bisher mehr als zwei Ringe gekauft.
Möglich, dass die Innenstädter am Ende (noch) mehr bezahlen müssen als bisher geplant. Vielleicht dürfen sie dann theoretisch bis Ebersberg und Germering fahren, wo sie auch nicht hinwollen. Oder die Reform scheitert noch ganz. Kein Grund zu feiern.
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