MVV-Preiserhöhung: Maßvoll? Nicht ganz

Der Vize-Chefredakteur Thomas Müller über die neue MVV-Preisrunde.
von  Thomas Müller
Der Vize-Chefredakteur über die neue MVV-Preisrunde.
Der Vize-Chefredakteur über die neue MVV-Preisrunde. © dpa, imago

Nein, auf die Knie falle ich nicht vor lauter Dankbarkeit. Obwohl die im Schnitt 1,9-prozentige Preiserhöhung des MVV geradezu maßvoll anmutet verglichen mit vielen Vorjahren.

Bei Streifenkarte (+3,7%) und Kurzstrecke (7,1%) lässt sich maßvoll dann schon streichen – und durch ausgschamt ersetzen. Und es bleibt ein bitterer Nachgeschmack: Wo steht eigentlich geschrieben, dass es jedes Jahr zu Preiserhöhungen kommen muss? Dass es nie Nullrunden gibt?

Weil MVG und Deutsche Bahn im MVV über ein Monopol verfügen, und dieses jedes Jahr schamlos ausnutzen. Bloß schade, dass die Einkommensentwicklung der Fahrgäste dieser wie manch anderer Preistreiberei in München stets hinterherhinkt.

Lesen Sie hier: Ab Dezember: MVV-Fahrkarten werden wieder teurer

 

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