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MVG-Streik am Freitag: So kommen Sie trotzdem zu Gabalier und den Löwen

Warnstreik in München: Am Freitag stehen die U-Bahnen und Trambahnen still. Es gibt aber Alternativen, mit denen Sie trotzdem ans Ziel kommen – zum Beispiel das Konzert von Andreas Gabalier oder das Fußballspiel des TSV 1860 München.
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Am Freitag wird in München wieder gestreikt (Symbolbild)
Am Freitag wird in München wieder gestreikt (Symbolbild) © Sigi Müller

München - MVG-Streik in München – wer am Freitag in der bayerischen Landeshauptstadt unterwegs ist, muss kreativ werden. Aber auch ohne U-Bahn und Tram kommen Sie ans Ziel. Gleich zwei Großanlässe am Abend sind von dem Streik auch betroffen. 

MVG-Streik am Freitag: So kommen Sie zu Andreas Gabalier

Mit seinem Programm "Dirndl-Wahnsinn-Hulapalu!" steht Andreas Gabalier am Freitag ab 20 Uhr in der Olympiahalle auf der Bühne. Die Vorfreude der Fans wird allerdings durch den Streik getrübt. Die schlechte Nachricht zuerst: Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln wird es schwierig. Die U3 fährt nicht. Der Bus der Linie 50 ist in Betrieb und bringt Sie bis zum Olympia-Einkaufszentrum. Von dort ist es dann noch ein etwa 30-minütiger Fußweg bis zur Olympiahalle. Die Busse der Linie 173 und 180 bringen Sie direkt zum Olympiapark. Bitte beachten Sie, dass auch die Busse von dem Streik betroffen sind und es zu Ausfällen kommen kann. Fahren Sie am Besten frühzeitig los.

Wer mit dem Auto zur Parkharfe kommt, sollte sich auf Konkurrenz bei der Parkplatzsuche einstellen. Hier heißt es: der frühe Vogel fängt den Wurm (oder eben den Parkplatz). Wer kein Glück hat, kann es noch an der Eishalle versuchen.  Am Helene-Mayer-Ring 3 befindet sich außerdem ein "Park and Ride"-Parkplatz. Dort kostet das Ticket für die Besucher 4 Euro für 2 Stunden. Jede weitere Stunde kostet 1 Euro. Nach einem kurzen Fußmarsch ist man dann schon beim Konzert.

Trotz Streik: Mit dem öffentlichen Verkehr zum Löwen-Spiel

Auch Besucher des Löwen-Spiels am Freitagabend (Anpfiff um 19 Uhr, die AZ tickert live) haben es am Freitagabend nicht leicht. Es gibt aber ein paar Optionen, um trotzdem öffentlich zum Spiel zu kommen, die die Sechzger auf ihrer Webseite aufzeigen: Die S-Bahn hält zum Beispiel am Rosenheimer Platz oder am Giesinger Bahnhof, von beiden Haltestellen sind es noch rund 2-2,5 Kilometer zu Fuß. Buslinien, die zunächst noch gefahren sind (X30 und 54), werden mittlerweile auch bestreikt.

U6 stellt Betrieb wieder ein

Am frühen Freitagmorgen ging die U6 trotz Warnstreik in den Betrieb und fuhr im 10-Minuten-Takt die Haltestellen der Linie ab. Ab ca. 15 Uhr ist damit wieder Schluss. Wegen des Personalmangels wird der Betrieb für den Nachmittag eingestellt.

Streik am Freitag: Die Münchner S-Bahn fährt

Die MVG rechnet damit, dass am Freitag jeder zweite Bus im Einsatz ist. Wenn Sie den Bus nehmen wollen, sollten Sie etwas mehr Zeit als gewöhnlich einplanen.

Die S-Bahnen werden nicht bestreikt und können, je nach Anbindung, eine gute Alternative für den Streiktag liefern. 

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Alternativen während des Streiks: Mit E-Scooter, Fahrrad oder Auto durch München

Steigen Sie, wenn möglich, auf E-Scooter, Fahrräder und Autos um. Sollten Sie keine eigenen Fahrzeuge besitzen, können Sie Sharing-Angebote (wie etwa das der MVG in der "MVGO"-App) nutzen.

Stellen Sie sich auch hier darauf ein, dass die Nachfrage durch den Streik höher ist als gewöhnlich. 

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9 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Kotti am 19.05.2023 13:17 Uhr / Bewertung:

    Ein noch größeres Ärgernis ist die Verarschungs-App der MVG... seit 45 min.
    fährt an der Kapuzinerstr kein 62Bus...in keiner Richtung! Lt. App hätten in der Zwischenzeit insgesamt 8Busse fahren sollen!!! Da kann sich der Azubi aber so richtig austoben...

  • Tonio am 19.05.2023 09:00 Uhr / Bewertung:

    Es ist eine Schande, dass die Arbeitgeber der berechtigten gewerkschaftlichen Forderung nach höheren Löhnen immer noch nicht entsprochen haben. Die Lohnforderung kann die gestiegenen Preise der allgemeinen Lebenshaltungskosten eh' nur teilweise ausgleichen.

  • AllesBesser am 19.05.2023 15:59 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Tonio

    Ob die Forderungen berechtigt sind oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Aber das ein Arbeitgeber nicht einfach jede Forderung annehmen kann, ist nachvollziehbar. Man kann natürlich Alles bezahlen, was gefordert wird. Aber wie soll das finanziert werden? Preiserhöhungen werden durch das 49 EUR-Ticket künftig nicht mehr möglich sein, bzw. keinen großen Effekt mehr haben. Man kann dann also maximal die Preise für Einzelfahrten erhöhen. Jede Erhöhung die bezahlt werden soll, muss irgendwo an anderer Stelle abgezogen werden.

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