MVG schafft Vordereinstieg ab 21 Uhr ab - Dafür mehr Kontrollen in Bussen

Ab dem 19. Juni schafft die MVG die Vordereinstiegpflicht ab 21 Uhr bei ihren Bussen ab. Dafür sollen mehr Kontrollen stattfinden. Außerdem gibt es einige Taktverdichtungen bei Metro- und Stadtbussen.
München - Ab dem 19. Juni müssen Fahrgäste, die ab 21 Uhr mit MVG-Bussen fahren, nicht mehr zwangsweise vorne einsteigen. Diese spezielle Münchner Regelung der Ticketkontrolle wird abgeschafft.
Das Vorzeigen des Tickets beim Fahrer ist damit künftig Vergangenheit. Die Abschaffung dient laut MVG dazu, dass der Fahrgastwechsel beim Bus im immer dichter werdenden Takt auch abends möglichst rasch läuft und der Bus zeitnah weiterfahren kann. Die MVG setzt im Gegenzug mehr Kontrolleure in den Abend- und Nachtstunden in den Bussen und Trambahnen ein.
Zeitgleich mit der Abschaffung verbessert die MVG auch den Takt bei einigen Buslinien vor allem in den Abendstunden.
Auf den MetroBus-Linien verdoppelt sich das Angebot in den Abendstunden zeitweise.
- Auf den Linien 51, 52, 53, 57 und 62 sowie auf der Linie 55 im Abschnitt Ostbahnhof – Waldperlach wird der 10-Minuten-Takt montags bis samstags bis ca. 22 Uhr verlängert, sonntags bis ca. 21 Uhr.
- Zusätzlich ist die Linie 53 am Freitag- und Samstagabend im Abschnitt Münchner Freiheit – Harras sogar bis Mitternacht im 10-Minuten-Takt unterwegs.
- Die Busse auf den Linien 50, 54, 56, 59, 60 und 63 fahren künftig an allen Wochentagen bis ca. 21 Uhr alle 10 Minuten
Bei den Stadtbussen gibt es ebenfalls Taktverdichtungen:
- StadtBus 183: Verlängerung im Abendverkehr bis zur Siedlung an der Rennbahnstraße
- StadtBus 193 (Trudering Bf. – Haar, Jagdfeldzentrum): 10- statt 20-Minuten-Takt an Sonn- und Feiertagen tagsüber
- StadtBus 197 (Ringlinie Neuperlach): 10- statt 20-Minuten-Takt an Sonn- und Feiertagen tagsüber
Lesen Sie hier: Sicherheitsmitarbeiter der Bahn als schwarze Schafe enttarnt!