MVG-Chef Wortmann würde Schweigegebot im ÖPNV begrüßen
München - Der Chef der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), Ingo Wortmann, hat im Deutschlandfunk davon gesprochen, für die Dauer der Corona-Pandemie ein Schweigegebot in Bussen und Bahnen einzuführen.
Wortmann würde Schweigegebot begrüßen
Vorbild sei Spanien, wo das im ÖPNV praktiziert werde, so Wortmann, der auch Vorsitzender des Verbands der Verkehrsunternehmen ist. Konkret gilt auf Mallorca seit vergangener Woche ein Schweigegebot im ÖPNV.

Allerdings schränkte Wortmann auch ein, dass das nur schwerlich durchzusetzen sei. Man setze daher eher auf die Vernunft der Fahrgäste. Es werde aber immer wieder beobachtet, dass etwa zum Telefonieren die Maske abgenommen werde. Dann könnten sich Aerosole ungehindert verbreiten.
FFP2-Maskenpflicht gilt bereits im ÖPNV
Im ÖPNV gilt in Bayern seit Montag eine FFP2-Maskenpflicht, bundesweit müssen medizinische Schutzmasken getragen werden. Ein Sprechverbot war bislang nicht Teil der Diskussionen.
Die MVG teilte mit, dass das Ansteckungsrisiko in Bussen und Bahnen weiterhin sehr gering sei. Der Verzicht auf Sprechen oder Telefonieren würde die eh schon geringe Gefahr noch weiter minimieren.
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