Münchner Wohnungsmarkt: Das Luxus-Problem

AZ-Lokalchef Felix Müller über die teuren Münchner Wohnungen und den städtischen Wohnungsmarkt. Wer glaubt, dass durch teure Neubauten keine alten Münchner verdrängt würden, täuscht sich. Ein Kommentar.
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Ums Paulaner-Gelände weht kein Malzgeruch mehr. Aber die Vermieter riechen, wie viel Geld sich machen lässt in der schönen neuen reichen Au. Ein Kommentar von AZ-Lokalchef Felix Müller.
Andreas Gebert/dpa/AZ Ums Paulaner-Gelände weht kein Malzgeruch mehr. Aber die Vermieter riechen, wie viel Geld sich machen lässt in der schönen neuen reichen Au. Ein Kommentar von AZ-Lokalchef Felix Müller.

Reichtum gehört zu dieser Stadt. Neid nicht zu ihrem Lebensgefühl. Wer viel hat, der zeigt es auch. Das war schon vor Jahrzehnten so.

Doch die Debatte um (zu viele) Luxuswohnungen ist keine Neid-Debatte. Sie ist unvermeidlich für alle, die sich sorgen, was eine Stadt noch wert sein soll, die schon bald keine Wohnungen für ganz normale Familien und Rentner zu haben droht.

Mancher hat die Dimension jedoch offenbar nicht verstanden. Zum Beispiel, wenn es heißt, dass durch teure Neubauten keine alten Münchner verdrängt würden. Als würden Hunderte reiche neue Nachbarn nicht ein Arbeiterviertel in kürzester Zeit aufwerten. Ums Paulaner-Gelände weht kein Malzgeruch mehr. Aber die Vermieter riechen, wie viel Geld sich machen lässt in der schönen neuen reichen Au. Das ist das Münchner Luxus-Problem.

Lesen Sie auch: Das sagt die Stadtbaurätin zum Münchner Mietwahnsinn

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