Münchner Unternehmen bedankt sich bei anonymer Retterin

Das Münchner Unternehmen Schrödinger dankt in einer Anzeige einer unbekannten Retterin. Die Frau hatte einem Mitarbeiter vermutlich das Leben gerettet.
München - Wie dankt man jemandem, den man nicht kennt, der aber auf ganz hervorragende Art und Weise in einer Notsituation reagiert hat?
Vor dieser Frage stand die Münchner Dependance des Softwareunternehmens Schrödinger. Denn die Firma hatte einer Frau zu danken, die einem Mitarbeiter des Unternehmens vermutlich das Leben gerettet hat. Das zumindest lässt sich aus der Anzeige schließen, die Schrödinger in der "SZ" geschaltet hat.
Dort heißt es: "Wir möchten uns von ganzem Herzen bei der unbekannten jungen Frau bedanken, die unseren Mitarbeiter, der mit einer Lungenembolie kollabiert war, in München mit Erste-Hilfe-Maßnahmen stabilisierte, einen Krankenwagen rief und solange wartete, bis dieser eintraf." Der Mitarbeiter sei inzwischen "wieder gesund und munter" im Unternehmen.
Unternehmen zieht tolle Konsequenz
Und: Das Unternehmen zieht aus dem Vorfall eine tolle Konsequenz: "Ab sofort führen wir in allen Ländern, in denen wir Mitarbeiter haben, jährlich Erste-Hilfe-Kurse am Arbeitsplatz durch – verbunden mit der Hoffnung, unseren Mitmenschen in Not jederzeit qualifiziert helfen zu können."

Ob die betreffende Frau die Anzeige zu Gesicht bekommen hat, ist unbekannt. So oder so: Eine schöne, nachahmenswerte Aktion mit Happy End!
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