Münchner mit Waffen in Gitarrentasche: Großeinsatz der Polizei

Ein 36-jähriger Mann hat am Montagabend für einen Großeinsatz der Polizei gesorgt. Der Münchner war mit mehreren Waffen in der U-Bahn unterwegs.
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Die Polizei konnte den Mann am U-Bahnhof Sendlinger Tor stellen und festnehmen. (Archivbild)
AZ Die Polizei konnte den Mann am U-Bahnhof Sendlinger Tor stellen und festnehmen. (Archivbild)

München - Am Montagabend sind zwei verschiedene Mitteilungen mit gleichem Inhalt bei der Münchner Polizei eingegangen: Zeugen hatten einen Mann gesehen, der mit schusswaffenähnlichen Gegenständen herumhantieren würde.

Nach dem ersten Anruf leitete die Polizei sofort eine Fahndung ein, der Gesuchte konnte zunächst nicht gefunden werden. Gegen 20.45 Uhr kam es dann zum zweiten Anruf – der Zeuge sagte, dass sich der Waffen-Mann in einer U-Bahn der Linie U2 aufhalten würde. Beide Zeugen vermuteten, dass der Verdächtige ein Sturmgewehr bei sich hatte, das er in einem Gitarrenkoffer mitführte.

Mann bot Waffen zum Kauf an

Die Polizei und die Leitstelle der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) hielten die betroffene U-Bahn am Sendlinger Tor an. Die Einsatzkräfte, die mit einem Großaufgebot vor Ort waren, konnten den Gesuchten im Untergeschoss des U-Bahnhofs stellen und festnehmen. Ersten Ermittlungen zufolge führte der 36-jährige Münchner drei, wie sich später herausstellte, nicht scharfe Langwaffen in einer Gitarrentasche mit sich. Laut Polizei soll er die Waffen zuvor mehrfach Passanten gezeigt und zum Teil zum Kauf angeboten haben. "Nach einer ersten Einschätzung durch Spezialisten für Sprengstoff und Schusswaffen handelte es sich bei allen drei Langwaffen um keine funktionsfähigen Schusswaffen", teilt die Münchner Polizei mit.

Die Polizisten nahmen den Mann mit zur Wache, wo er vernommen und danach wieder entlassen wurde. Woher er die Waffen hatte, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei stellte Gewehre sicher und zeigte den Münchner wegen des Verstoßes des Führens von Anscheinswaffen an. Die Ermittlungen hat das Kommissariat 24 aufgenommen.

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