Münchner mit Minijob: Alarmierende Zahlen

Eine Stadt wie München darf nicht zufrieden sein damit, dass sie eine wohlhabende Stadt ist – die glänzende Oberfläche allein reicht nicht, es geht um alle Schichten.
Ein funktionierendes Stadtgefüge braucht auch die alleinerziehende Supermarkt-Kassiererin, den zugezogenen Lackierer, den verschuldeten Mittfünfziger. Es muss den finanziell nicht so beglückten Menschen ein Leben ermöglichen, das mehr ist als nur pures Überleben.
Ein Zweitjob-Münchner erzählt: "Ich arbeite schon viel. Aber mehr ginge noch"
Die alarmierenden Zahlen der Dazuverdienen-Müsser zeigen, dass das nicht funktioniert. Und da ist man wieder bei der Notwendigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen – und der Verantwortung der Arbeitgeber für ihre Mitarbeiter. Schließlich ist es unser aller Stadt.