Münchner Kleingärten bleiben günstig - zu jeder Jahreszeit

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter setzt sich dafür ein, dass die Pachtgebühren für Kleingärten in der Stadt nicht erhöht werden.
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Kleingärten sind bei den Münchnern besonders beliebt. (Archivbild)
Kleingärten sind bei den Münchnern besonders beliebt. (Archivbild) © Daniel von Loeper

München - Sie sind heiß begehrt – und wer eine Parzelle ergattert hat, gibt sie nicht so schnell wieder her: Kleingärten sind bei den Münchnern beliebt. Auch bei denjenigen, die einfach nur gerne mal durchspazieren und schauen wollen – egal, ob im Sommer oder im Winter.

Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat nun eine gute Nachricht für alle, die auf ihrer gepachteten Scholle gerne Tulpen, Tomaten oder Trollblumen anpflanzen: Die Pacht in den Münchner Kleingärten soll nicht erhöht werden.

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"Kleingärten gehören zu München, sie sind wichtig, weil sie vielen Menschen, die sich in München keinen eigenen Garten leisten können, die Möglichkeit geben, mit hohem Engagement eine städtische Grünoase zu bewirtschaften", lässt Reiter mitteilen. Deshalb sei es nicht sinnvoll, die Pachtgebühren zu erhöhen.

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Zusammen mit der SPD-Fraktion habe er deshalb für die Vollversammlung am Mittwoch einen Änderungsantrag erarbeitet, mit dem eine bislang geplante Erhöhung der Pachtgebühren abgewendet werden soll.

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3 Kommentare
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  • Kadoffesalod am 18.01.2022 13:57 Uhr / Bewertung:

    Das ist wieder typische Klientelpolitik und stellt eine unangemessene Bevorzugung einzelner Personen dar. Die Nachfrage beträgt ein Vielfaches der wenigen frei werdenen Schrebergärten.

    Sieht man die Gartenflächen als Baugrund für dringend benötigten Wohnraum an, hortet die Stadt München damit einen Schatz, dessen Wert in die Milliarden geht und der gegen Trinkgelder ein paar wenigen Bevorzugten überlassen wird.

    Während jeder Tischkopierer überregional ausgeschrieben wird, werden solche Werte unter Umgehung des Marktes regelrecht verschenkt. Und das auf Dauer, mithin lebenslang.

    Im Gegensatz zur Stadt München ist der Freistaat Bayern viel fairer und sozialer. Beispiel: Zulassungen für Boote mit Verbrennungsmotor am Ammersee. Da kann jeder (!) eine beantragen. Die Vergabe erfolgt im Rahmen des Kontigents nach Reihenfolge der Anträge und dann immer nur für 5 Jahre. Die Gebühren sind nach Motorleistung gestaffelt. Es besteht weitgehend Chancengleichheit.

  • Witwe Bolte am 18.01.2022 07:58 Uhr / Bewertung:

    Eigentlich ist es ungerecht: nur sehr wenige Münchner haben das Glück und Privileg, fürn Appel & n'Ei so ein grünes Paradies mitten in der Stadt zu bekommen. Und das meist für Jahrzehnte u. anschl. übernehmens die Kinder.
    Gerechter und sozialer wäre es, wenn die Schrebergärten nur für 10-15 Jahre verpachtet würden, dann sind die Kinder gross und interessieren sich meist nicht mehr für das Garteln. Und andere Garteninteressierte hätten auch eine Chance.
    Aber so bleiben die Wartelisten ellenlang, bzw. es werden keine neuen Interessenten mehr aufgenommen.
    Umdenken bei Reiter & Co. ist angesagt, aber dazu wird es nicht kommen.

  • Der Münchner am 18.01.2022 09:11 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Die wenigsten Kinder interessieren sich ab der Einschulung noch für einen Schrebergarten. Haben dann andere Interessen. Schrebergarten wird erts lm jugendlichen Alter als Feiermöglichkeit wieder beliebt, aber bitte ohne Eltern und Omas!

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