Münchner Kardinal Marx über Ukraine-Krieg: "Da ist man erschrocken"

In München hat sich Kardinal Reinhard Marx erschrocken über den Krieg in der Ukraine geäußert. Er mache sich vor allem über die unschuldigen Opfer große Sorgen.
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Kardinal Reinhard Marx spricht.
Kardinal Reinhard Marx spricht. © Sven Hoppe/dpa

München - Kardinal Reinhard Marx hat den Krieg in der Ukraine am Mittwoch verurteilt. Es sei undenkbar, sich vorzustellen, dass Städte wie Kiew zerstört würden, mahnte er am Abend bei seiner Predigt im Liebfrauendom in München nach einer Mitteilung der Erzdiözese. "Da ist man erschrocken, dass das möglich ist", sagte der Erzbischof von München und Freising bei der Feier des "Aschermittwochs der Künstlerinnen und Künstler".

Münchner Kardinal Marx besorgt über Auswirkungen des Ukraine-Kriegs

Religion und Kunst verbinde generell, dass beide den unaufhaltsam scheinenden Prozess durchbrechen könnten, "dass dem Augenschein nach alles auf das Nichts zuläuft". In einer Situation des Krieges würden solche Eindrücke noch krasser: Die großen Sorgen würden in diesen Tagen "noch unterstrichen durch den Gedanken der Sinnlosigkeit, der unschuldigen Opfer", wurde Marx zitiert.

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Der Kardinal hatte bereits am Wochenende das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche dazu aufgerufen, sich beim russischen Präsidenten Wladimir Putin für den Frieden einzusetzen. Russland hatte die Ukraine in der vergangenen Woche angegriffen. Seitdem hat die kriegerischen Gewalt der Kämpfe massiv zugenommen.

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6 Kommentare
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  • Sarkast am 05.03.2022 12:00 Uhr / Bewertung:

    Ach, der Herr Marx sitzt in seinem Palast und ist sehr erschrocken.
    Hoffentlich schmecken ihm heute Abend Hummer und Champagner noch
    vor lauter Mitgefühl...

  • Sarah-Muc am 03.03.2022 13:36 Uhr / Bewertung:

    Die sollen in Ihren eigenen Reihen für Ordnung sorgen und wenn das
    vollständig abgearbeitet ist, dürfen sie vielleicht auch mal wieder
    mitreden. Aber auch nur vielleicht.

  • leafina am 03.03.2022 09:53 Uhr / Bewertung:

    Es wäre noch angebrachter, wenn die katholische Kirche "erschrocken" über all den Kindesmissbrauch wäre und endlich mal handeln würde = die Täter vor Gericht stellen und die Opfer angemessen entschädigen, aber das geht ja nicht - ich vergaß!

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