Münchner Flughafen rüstet sich gegen Horror-Virus "Mers"

  Spezialisten sollen dafür sorgen, dass das gefährliche Coronavirus "Mers" und die Ebola-Seuche nicht nach Bayern eingeschleppt werden.
von  dpa
Das Handout des amerikanischen Centers for Disease Control (CDC) zeigt einen Coronavirus unter dem Mikroskop. "Mers" gehört zu dieser Viren-Gruppe.
Das Handout des amerikanischen Centers for Disease Control (CDC) zeigt einen Coronavirus unter dem Mikroskop. "Mers" gehört zu dieser Viren-Gruppe. © dpa

Spezialisten sollen dafür sorgen, dass das gefährliche Coronavirus "Mers" und die Ebola-Seuche nicht nach Bayern eingeschleppt werden.

München - Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) hat einen verstärkten Schutz vor Infektionskrankheiten aus dem Ausland angekündigt. Am Flughafen München soll demnach eine mobile, ständig einsatzbereite Einheit den Schutz vor lebensbedrohlichen, ansteckenden Krankheiten verbessern.

Diese „Task-Force Infektiologie“ solle am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in Oberschleißheim eingerichtet werden, so Huml weiter.

Konkret geht es um Ebola und das Coronavirus Mers (Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus). Mers breitet sich zur Zeit vor allem in Saudi-Arabien rasant aus und hat im arabischen Raum schon über 100 Tote gefordert. Ebola grassiert seit Februar in Westafrika. Deutsche Virologen rechnen allerdings nicht damit, dass die Seuche nach Deutschland eingeschleppt wird.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.