Münchner E-Auto-Start-up fehlen Millionen: Sono Motors geht der Saft aus

Die drohende Insolvenz wendet das Münchner Unternehmen gerade noch so ab. Mit einem Börsengang. Nun wird das Geld für das geplante selbstladende Auto wieder knapp.
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Gründer, Erfinder, Freunde: Laurin Hahn und Jona Christians mit ihrem Solar-E-Auto Sono Sion. (Archivbild)
Gründer, Erfinder, Freunde: Laurin Hahn und Jona Christians mit ihrem Solar-E-Auto Sono Sion. (Archivbild) © Sono Motors

München - Das vergangene Jahr begann noch rosig: Im Januar 2020 sammelte das Münchner Start-up Sono Motors über 50 Millionen Euro mit einer Crowdfunding-Kampagne ein. Das Ziel des jungen Unternehmens war und ist ambitioniert: Ein E-Auto zu entwickeln, das sich mit Solarenergie selbst laden kann. Nun wird es für die Gründer finanziell eng.

Wie das Portal "T3N" berichtet, fehlen den Münchnern 200 Millionen Euro, um den geplanten Van Sion mit Solardach zu bauen. Durch einen Börsengang konnte zuletzt gerade noch so eine drohende Insolvenz abgewendet werden. Der Gang an die Börse brachte 137 Millionen Euro ein. Genug ist das jedoch nicht.

Sono Motors: Wann kommt der selbstladende Van Sion auf den Markt?  

Seit 2012 tüfteln Jona Christians und Laurin Hahn, Sandkastenfreunde und Gründer von Sono Motors, an einem E-Auto für jedermann, das sich selbst durch Solarpaneele aufladen kann. Droht ihr Projekt zu einer unendlichen Geschichte mit immer höheren Kosten zu werden? Es scheint ungewiss, wann die selbstladenden Sion Vans endgültig in Serie gehen können.

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Erst in diesem September machten die beiden Gründer mit einer weiteren Idee auf sich aufmerksam: Eine App, mit der jeder sein eigenes Auto mit anderen teilen kann. Für E-Autos wie auch für SUVs. Als Starttermin für die Car-Sharing-App ist der kommende Januar vorgesehen.

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4 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 15.12.2021 16:06 Uhr / Bewertung:

    Kann da nicht unser Wirtschaftsminister Aiwanger etwas nachhelfen?

  • DaMamaIhrBua am 15.12.2021 12:27 Uhr / Bewertung:

    Seit fast 10 Jahren bauen die an dieser Klapperkiste. Hab mir ein paar Videos angesehen, das Ding ist immer noch nicht richtig fahrbereit.
    Es werden die Fragen zu klären sein, wohin das viele Geld der Anleger geflossen ist.

    Allein schon das Design des Autos ist eine Totalkatastrophe.

  • Mercedes36 am 16.12.2021 11:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von DaMamaIhrBua

    Komisch dass wir vor Jahren bereits vor Ort mit vielen vielen anderen zur Probefahrt eingeladen waren. Mit "nicht richtig fahrbereit" verwechseln Sie offensichtlich etwas. Das Design kam übrigens ausgesprochen gut an.

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