Münchner CSU will Wohnungen über Olympia-Parkharfe bauen
München - Wohnungsnot macht erfinderisch: Die Münchner CSU hat einen Plan vorgelegt, der die Bebauung der Olympia-Parkharfe vorsieht. Die Fraktion stellte einen entsprechenden Antrag an OB Dieter Reiter (SPD).
Die Münchner Christsozialen haben für mehr Wohnraum im Olympiapark gleich mehrere Visionen: Die vorhandenen Parkplätze könnten tiefergelegt und der Verkehr – wie im Olympiadorf – darunter geführt werden. Als Alternative kann sich die Partei auch eine Überbauung der bestehenden Parkplätze vorstellen. So ist das bereits am Dantebad geschehen. Allerdings in einem viel kleineren Ausmaß.
Bebauung der Olympia-Parkhafe: CSU will Parkplätze verlegen
Als dritte Option könnten Parkhäuser einen "Lärmschutz-Riegel" in Richtung des Mittleren Rings bilden, so die Pläne der beiden Stadträtinnen Dorothea Wiepcke und Evelyne Menges. Die CSU will mit ihrem Vorhaben die derzeit rund 3.900 Parkplätze der Olympia-Parkharfe "neu organisieren und dadurch innerstädtisches Flächenpotential für die Wohnbebauung sinnvoll heben", heißt es in dem Antrag.
Eine zusätzliche Infrastruktur sei für die möglichen Wohnungsneubauten nicht nötig, da im Olympiapark bereits Grünflächen und eine MVG-Anbindung vorhanden sei.
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