München zeigt sich solidarisch: Ukraine-Flaggen in der Stadt - Spendenkonto eingerichtet

Sowohl am Rathaus als auch an der Staatskanzlei sind am Tag nach Beginn der Putin-Invasion Ukraine-Flaggen zu sehen. Die Stadt hat ein spezielles Spendenkonto eingerichtet.
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Wie reagiert der Münchner Stadtrat auf den Krieg in der Ukraine? Darüber gibt es in der Koalition nun Streit. (Symbolbild)
Wie reagiert der Münchner Stadtrat auf den Krieg in der Ukraine? Darüber gibt es in der Koalition nun Streit. (Symbolbild) © Stadt München

München - Am Donnerstag ist Russlands Machthaber Wladimir Putin mit seinen Truppen in die Ukraine einmarschiert. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) hat sich am Tag des Angriffs fassungslos gezeigt, der Stadtrat forderte Hilfe für das Land und die Menschen.

München ist seit 1989 Partnerstadt von Kiew

Unter anderem forderten die Fraktionen, städtische Gebäude in Blau-Gelb, den Nationalfarben der Ukraine, zu beleuchten und Plätze entsprechend zu beflaggen. Bereits einen Tag später hat die Stadt München die ukrainische und europäische Flagge am Rathaus aufgezogen, als "Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und der Partnerstadt Kiew". Seit 1989 ist die ukrainische Hauptstadt die Partnerstadt Münchens.

Am Freitagabend ab 18 Uhr werden dann sowohl das Rathaus als auch der Olympiaturm in den ukrainischen Landesfarben angestrahlt, wie die Stadt mitteilte.

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Die Ukraine-Flagge vor der Staatskanzlei.
Die Ukraine-Flagge vor der Staatskanzlei. © Sven Hoppe/dpa

Auch die Bayerische Staatsregierung hat an der Staatskanzlei die ukrainische Flagge gehisst. "Bayern steht für die territoriale Unabhängigkeit der Ukraine. Der Angriff muss sofort beendet werden. Krieg darf niemals eine Lösung sein", heißt es auf Facebook.

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Krieg in der Ukraine: Stadt richtet Spendenkonto ein

Die Stadt München hat zudem ein Spendenkonto eingerichtet – das Geld geht an die Menschen in der Ukraine und insbesondere in Kiew, die von Krieg und Flucht betroffen sind. Das Spendenkonto bei der Stadtsparkasse München hat die Kontonummer 203 000 (IBAN DE86 7015 0000 0000 2030 00), der Verwendungszweck lautet "Solidarität Ukraine".

OB Reiter hat die Verwaltung bereits beauftragt, zu prüfen, wie viele Geflüchtete aus der Ukraine aktuell in München untergebracht werden können.

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Auch die Münchner Bürger zeigen sich solidarisch – bereits am Donnerstag sind Hunderte auf die Straße gegangen, auch für die nächsten Tage sind Proteste geplant.

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13 Kommentare
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  • Blaumeise am 25.02.2022 17:59 Uhr / Bewertung:

    Spenden "Solidarität Ukraine"? Die EU und damit vor allem Deutschland haben die Ukraine, das "korrupteste Land Europas" (spiegel-online) bereits mit Milliardenbeträgen unterstützt, "doch noch immer teilen Oligarchen, hohe Staatsdiener und korrupte Staatsanwälte und Richter den Staat unter sich auf". (Südddeutsche Zeitung).

  • Wolff am 25.02.2022 15:49 Uhr / Bewertung:

    Beifall klatschen für Pflegekräfte, Fahnen schwenken oder Beleuchtungen anschalten - bleibt mir endlich vom Leib mit diesen "Solidaritätsbezeugungen"! Davon haben diese Leute rein gar nichts. Ist lediglich ein Feigenblatt für das eigene schlechte Gewissen. Also gebt es doch zu, dass wir nicht bereit sind, für unserer hochtrabenden Ziele und Werte auch Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen. Lieber sich sich hin und wieder etwas entrüsten und ansonsten bloß die guten Geschäfte nicht beeinträchtigen lassen. China, Russland, usw. - überall dieselbe westliche Heuchelei. Und das kommt dabei raus...

  • Der wahre tscharlie am 25.02.2022 17:47 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Wolff

    "....bleibt mir endlich vom Leib mit diesen "Solidaritätsbezeugungen"!

    Im Artikel ist ein Spendenkonto angegeben. Auch so kannst du Solidartät bekunden.

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