München: "Ungereimtheiten" bei der Schul-IT?

Bayernpartei-Stadtrat will Einsichten in Verträge, Gutachten und Abrechnungen.
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Bereits seit Monaten sieht der Alltag von Schülern so aus: Sie lernen allein am Computer. Doch vielen fehlt es an den entsprechenden Geräten.
Bereits seit Monaten sieht der Alltag von Schülern so aus: Sie lernen allein am Computer. Doch vielen fehlt es an den entsprechenden Geräten. © Stefan Puchner/dpa

München - Dass die Digitalisierung der städtischen Schulen nicht vom IT-Referat der Stadt organisiert wird, sondern vom Stadtwerke-Tochterunternehmen LHM-S GmbH, kritisiert Stadtrat Richard Progl (Bayernpartei) schon lange.

Schul-IT soll in "kompetente Strukturen" überführt werden

"Hunderte Lehrer und Schüler sitzen nach wie vor ohne Geräte für den Onlineunterricht zuhause", sagt Progl, "und Kinder, die notbetreut in Klassenzimmern sitzen, während der Lehrer aus dem Homeoffice unterrichtet, können nicht mitarbeiten, weil in der Schule kein WLAN ist oder keine entsprechenden Geräte."

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Es sei "allerhöchste Zeit", die Schul-IT in "kompetente Strukturen im IT-Referat zu überführen", fordert Progl nun in einem Stadtratsantrag. Und will Einsicht in Vertragshintergründe, "ich sehe da einige Ungereimtheiten". Alle Gutachten, Verträge und Abrechnungen zur LHM-S sollen "transparent und vollständig" dem Stadtrat vorgelegt werden - auch die Arbeitsverträge der Geschäftsführer. Erklärt werden soll auch, wie viele und welche Stellen mit Personen besetzt wurden, die "der Stadtrats-Koalition nahestehen".

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2 Kommentare
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  • abawoisdas am 14.02.2021 17:30 Uhr / Bewertung:

    Gott sei dank, gibt es noch jemand in der Politik, der da genauer hinschaut. Ich bin gespannt wann wir da aufgeklärt werden. Das Gemauschel um die Münchner IT insgesamt, geht ja schon eine Weile. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. Geht ja nur um schlappe 1,4 MRD EUR. Wären in gutes Personal bestens investiert, da muss ich meinem Vorredner Recht geben.

  • UndNoOaner am 12.02.2021 06:42 Uhr / Bewertung:

    Es gibt keine IT-Kompetenz im IT-Referat...die LHM-S GmbH ist schon mit der maximal möglichen Kompetenz besetzt, die man für die angebotenen Gehälter bekommen kann.
    You get what you pay for!

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