München: Polizei-Razzia bei BMW

Im Forschungs- und Innovationszentrum von BMW suchen Fahnder von Polizei und Zoll nach Schwarzarbeitern und illegal Beschäftigten.
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München - Keine gute Woche für BMW. Am Montag wurde bekannt, dass der Autobauer 8,5 Millionen Euro Strafe zahlen muss wegen einer Software-Panne bei der Abgasreinigung.

Gestern um 5.30 Uhr standen rund 120 Beamte von Zoll und Polizei vor den Toren der Baustelle zum neuen Forschungs- und Innovationszentrum an der Knorrstraße im Münchner Norden. Die Beamten überprüften die Arbeitspapiere von rund 400 Bauarbeitern, etwa 100 aus Deutschland und rund 300 aus dem Ausland. Die Hauptzufahrt zur Großbaustelle an der Schleißheimer Straße wurde von Polizisten gesichert, jeder einzelne Arbeiter musste seine Papiere vorlegen.

Dutzende Bauarbeiter seit Monaten ohne Lohn

"22 Arbeiter wurden angetroffen, bei denen die Papiere nicht in Ordnung waren", sagt Patrizia Kaiser, Sprecherin des zuständigen Hauptzollamts in Rosenheim. Demnach hätte jeder fünfzehnte ausländische Arbeiter überhaupt nicht beschäftigt werden dürfen. Die Betreffenden werden zum Teil dem Haftrichter vorgeführt und müssen womöglich Sicherheitsleistungen hinterlegen, so Kaiser.

Zudem sollen in den vergangenen Monaten ein Dutzend Arbeiter auf zwei verschiedenen Baustellen auf dem BMW-Gelände beschäftigt gewesen sein, die von ihren Chefs monatelang angeblich keinen Lohn erhalten haben sollen. "Auch diesen Hinweisen werden wir nachgehen", so Patrizia Kaiser.

Lesen Sie hier: USA behandeln europäische Autos als Sicherheitsgefahr

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