München: Petition für den Landshuter Allee Tunnel

Eine Bürgerinitiative lehnt eine Einhausung der Landshuter Allee ab. Sie sammelt Unterschriften.
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So soll die Landshuter Allee mit Einhausung aussehen.
So soll die Landshuter Allee mit Einhausung aussehen. © ho

München - Über die Landshuter Allee sollen die Münchner eines Tages im Grünen spazieren können. Darunter sollen die Autos fahren - zwar in keinem Tunnel, aber in einer Einhausung. Diesen Plan legten Grüne und SPD diese Woche vor. Das Baureferat wird sie nun genauer prüfen.

Bürgerinitiative fordern Wiederaufnahme der Tunnelplanungen

Der Bürgerinitiative "Pro Landshuter Allee Tunnel" reichen diese Vorschläge nicht. Für sie bleibt der Tunnel die einzige Lösung, den Lärm und die Schadstoffe zu reduzieren. Die Aktivisten fordern deshalb, dass die Stadt die Planungen dafür wieder aufnehmen solle und startete eine Online-Petition.

"Eine Einhausung würde das Viertel zerschneiden", sagt Felix Meyer, einer der Sprecher der Initiative. Auch sonst sieht er in der Einhausung keine Vorteile. Er bezweifelt sogar, dass diese günstiger ist als ein Tunnel. Meyer wagt deshalb noch einen Vorstoß. Er will in den nächsten drei Monaten 6500 Unterschriften sammeln und so den Stadtrat überzeugen.

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Zumindest bei Anna Hanusch, die nicht nur Chefin der Grünen im Stadtrat, sondern auch des örtlichen Bezirksauschusses Neuhausen-Nymphenburg ist, wird das wohl schwierig.

Grünen-Chefin im Stadtrat lehnt Tunnel ab

Denn einen Tunnelbau lehnt sie ab: "Das wäre ein Riesenaufwand." Kosten würde ein solcher Tunnel Milliarden. Fertig wäre er wohl erst in 15 Jahren. "Bis dahin wollen wir die Verkehrswende längst umgesetzt haben." Autos sollen dann in München ohnehin nicht mehr so viele fahren.

Zu finden ist die Petition auf: openpetition.de.

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33 Kommentare
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  • Voorentief am 09.07.2021 19:19 Uhr / Bewertung:

    Wie wäre es, wenn alle Grünen die in München leben und ein Auto besitzen mit gutem Beispiel voran gehen und ihre Karre verkaufen. Schätze, dann sind auf einen Schlag 15% weniger PKW auf den Straßen zu finden. Das wäre doch mal eine Aktion, die ein Zeichen setzt.
    Ich weiß, aber träumen darf man doch mal.

  • Mobilitätsfreund am 10.07.2021 09:20 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Voorentief

    Das ist genau die Milchmädchenrechnung der Autolobbyparteien. Einfach anderen alles Verbieten, damit man selbst alle Vorteile hat.
    Jedoch hat diese Autolobbymilchmädchenrechnung meherer schwere Fehler. Der Autostau kommt aus dem Umland nach München, weil man sich dort weigert den ÖPNV auszubauen, wie sich auch die csu weigert das S-Bahnaussennetz auszubauen und die südbayerischen Schienenstrecken.
    Bei einer Bevölkerungswachstum in ganz Südbayern von ca. 8% jährlich dürften die wenigen Grünen ohne Auto kaum einen Messwert beeinflussen.
    Jedoch haben genau die Autolobbyparteien KEINE Lösung, bzw. wollen keine Lösung für den Autostau in München, weil man die Schuld so schön Grün-Rot in die Schuhe schieben kann.
    Nicht umsonst ist Bayern ein eigleisiges Dieselland mit dem gringsten Elektrifizierungsgrad und an letzter Stelle im Bundesvergleich beim ÖPNV: An 16. Stelle.
    Und genau so soll es nach Willen von csuFW weitergehen: Mehr Autostau in den Städten und gegen ÖPNV.

  • Der wahre tscharlie am 09.07.2021 16:05 Uhr / Bewertung:

    Die nächste Petition von denen. grinsen Vor zwei Tagen habe ich in meinem E-Mail Account gesehen, dass mir dieser "Verein" in einer Woche 7 Petitionen geschickt hat. Allein die Themen..... grinsen

    Aber mal ganz ehrlich, den Druck auf die Stadt mit Hilfe einer Petition wg der Nicht-Nutzung des Vorkaufsrechts, würde ich für sinnvoller halten.
    Und was die Einhausung betrifft, fahrt mal auf die Brenner-Autobahn und schaut euch bei Innsbruck die Einhausung an. "Architektonische Meisterleistung"! grinsen

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