München: Neuer WhatsApp-Service - so lautet das Fazit der Deutschen Bahn

Seit gut einem Monat könnten Fahrgäste Dreck und Schäden in S-Bahnen per WhatsApp melden. Die Betreiber ziehen nun ein positives erstes Fazit - das Angebot wird gut angenommen.
dpa |
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In München sind jeden Tag tausende Menschen mit der S-Bahn unterwegs - da kommt einiges an Schmutz zusammen.
Nicolas Armer/dpa In München sind jeden Tag tausende Menschen mit der S-Bahn unterwegs - da kommt einiges an Schmutz zusammen.

München - Ob umgekippter Kaffeebecher oder Erbrochenes: Seit einem Monat können S-Bahn-Fahrer in München Verschmutzungen und Schäden per WhatsApp-Nachricht melden - und machen davon auch rege Gebrauch. Seit Anfang April seien auf diesem Weg rund 330 Hinweise eingegangen, zeigte sich eine Sprecherin der Deutschen Bahn zufrieden. "Etwa die Hälfte bezog sich auf Verschmutzungen im Zug. Die andere Hälfte waren größere Defekte und Vandalismusschäden."

Schmutz soll innerhalb von vier Stunden beseitigt sein

Bei einer Verschmutzung sei es das selbst gesetzte Ziel, die Verunreinigung maximal vier Stunden nach der Meldung durch den Fahrgast zu beseitigen. "Zuletzt ist uns das bis auf wenige Ausnahmen gelungen", sagte die Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. So dauere die Entfernung von Graffiti oft mehrere Stunden. Größere Defekte oder Vandalismusschäden könnten erst in der Werkstatt beseitigt werden.

Bis vor Kurzem konnten Fahrgäste Verunreinigungen oder Defekte telefonisch oder per Mail melden. Die S-Bahn München wendet jährlich rund 4,5 Millionen Euro für die Innenreinigung der S-Bahnen auf, hinzu kommen nun weitere Kosten für den neuen Service. Dabei senden die Fahrgäste einfach eine WhatsApp-Nachricht mit Angabe der Wagennummer, Art der Beanstandung sowie einem Foto an die Nummer +49 157 923 947 31, woraufhin ein Putztrupp in Bewegung gesetzt wird. Die Reinigung auf WhatsApp-Bestellung gibt es mittlerweile bundesweit auf mehr als 200 Bahnhöfen.

Lesen Sie hier: S-Bahn-Stammstrecke am Wochenende gesperrt!

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