München: Hoffnung für Kaufhof am Stachus

Was passiert mit dem Kaufhof am Stachus in München? Betriebsrat, Verdi, Konzernbeauftragter und Vermieter bleiben weiter im Gespräch.
Ralph Hub
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Die Kaufhof-Filiale am Münchner Stachus.
Daniel von Loeper Die Kaufhof-Filiale am Münchner Stachus.

München - Zwei Stunden sollten die Beratungen am Runden Tisch im Gewerkschaftshaus ursprünglich dauern, doch dann saßen Betriebsrat, Gewerkschaft und der Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz mit dem Vermieter Michael Zechbauer doch deutlich länger zusammen.

Kaufhof-Filiale am Stachus: Gespräche gehen weiter

Es sei ein "konstruktives Gespräch gewesen", sagte Hubert Thiermeyer von Verdi am Freitagnachmittag im Anschluss. Über die konkreten Inhalte des Gesprächs wurde Vertraulichkeit vereinbart.

Auf einen Rettungsplan für die Filiale am Stachus konnten sich die Teilnehmer offenbar noch nicht einigen, doch das war angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) auch nicht zu erwarten. "Uns war klar, dass es keine einfachen und schnellen Lösungen gibt", betonte Dominik Datz, von Verdi München, auf dessen Initiative der Runde Tisch zurückgeht.

300 Arbeitsplätze stehen auf der Kippe

Man scheint sich aber vorsichtig aufeinander zuzubewegen. Denn die Teilnehmer einigten sich darauf, die Gespräche fortzusetzen. Das nächste Treffen ist für den 21. August angesetzt. Das Ausloten von unterschiedlichen Alternativen sei ein wichtiger Schritt für die Beschäftigten, so Dominik Datz.

Es geht um den Erhalt von rund 300 Arbeitsplätzen. "Wir werden und müssen alles unternehmen, um unsere Beschäftigten vor der drohenden Arbeitslosigkeit zu retten, denn leider ist der Arbeitsmarkt in München gerade jetzt nicht besonders rosig. Gerade für unsere langjährigen, erfahrenen Beschäftigten drohen bei einem Wechsel Verluste und die Gefahr von Altersarmut vergrößert sich", erklärt der Betriebsratsvorsitzende Markus Niklas.

Bilder aus München: Das große Aufräumen in der Isar

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