München: Extremwetter-Warnung bis zum frühen Morgen

Im ganzen Stadtgebiet herrscht Glatteisgefahr durch gefrierenden Regen, meldet der Deutsche Wetterdienst (DWD).
AZ/dpa |
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Ein Schneeräumfahrzeug der Stadtreinigung fährt über einen verschneiten Gehweg im Stadtteil Haidhausen. Nach dem Eisregen haben am Donnerstag Schneefälle in Bayern für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Polizei registrierte zahlreiche Unfälle, bei denen es zwar meistens bei Blechschäden blieb, es gab aber auch einige Verletzte.
Ein Schneeräumfahrzeug der Stadtreinigung fährt über einen verschneiten Gehweg im Stadtteil Haidhausen. Nach dem Eisregen haben am Donnerstag Schneefälle in Bayern für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Die Polizei registrierte zahlreiche Unfälle, bei denen es zwar meistens bei Blechschäden blieb, es gab aber auch einige Verletzte. © dpa/Peter Kneffel

München - Durch schlagartig gefrierenden Regen herrscht in München am Donnerstagabend bis Freitag um vier Uhr in der Früh Glättegefahr. Das Gefahrengebiet reicht insgesamt von Memmingen im Westen bis Erding im Osten. Entwarnung erwartet der DWD für den Freitag Vormittag. 

Auch tagsüber hat der Schneefall bereits für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Auf den Straßen kam es zu zahlreichen Unfällen. Am Münchner Flughafen wurden den zweiten Tag in Folge mehr als 100 Verbindungen gestrichen. 

Probleme beim Flughafen auch am Donnerstag

Am Flughafen der Landeshauptstadt gab es am Donnerstagvormittag schon rund 100 annullierte Flüge – auch am Vortag fielen mehr als 100 aus. "Das sind vor allem die Auswirkungen von gestern, weil zum Beispiel Crews über ihren Arbeitszeiten sind oder die Flugzeuge woanders stehen", sagte ein Sprecher des Flughafens. Die Bahnen seien in Betrieb, doch viele Flugzeuge müssten erst enteist werden. Manche Fluggäste hätten auch vor Ort übernachtet und seien mit Getränken, Snacks und Decken versorgt worden. Gegen Mittag habe sich die Situation – auch bei den Warteschlangen – wieder entspannt.

Auf den Straßen kam es insbesondere in Südbayern durch Glatteis und Neuschnee am Donnerstag zu Unfällen. Das niederbayerische Polizeipräsidium meldete in der Nacht und am frühen Morgen mehr als 40 Unfälle mit mindestens neun Verletzten. Viele Fahrzeuge seien von der Fahrbahn gerutscht und hätten so Behinderungen ausgelöst.

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Im oberbayerischen Murnau stürzte ein 79-Jähriger schon am Mittwoch auf einem vereisten Gehweg und starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Ersthelfer und Rettungsdienst hatten vergeblich versucht, den Mann nach dem Sturz zu reanimieren.

München: Friedhöfe seit Mittwoch gesperrt

In der Stadt München sind die Friedhöfe wegen der Glätte seit Mittwoch gesperrt. Trauerfeiern und Bestattungen werden laut einem Stadtsprecher aber weiter angeboten. Der Zoo in Augsburg konnte hingegen laut einer Sprecherin wieder öffnen. Der Tierpark war am Mittwoch geschlossen worden.

Der DWD kündigte an, dass ab dem späten Donnerstagabend von Süden her im Freistaat mit gefrierendem Regen zu rechnen sei. Im Laufe der Nacht zum Freitag gehe der Regen in Schnee über. "Durch das verbreitete Glatteis sind Einschränkungen im Straßen- und Schienenverkehr möglich", warnten die Meteorologen.

Am Wochenende soll es dann wieder sonniger werden. Die Temperaturen werden aber meistens weiterhin im Minusbereich bleiben.

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2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Der Münchner am 15.12.2022 23:11 Uhr / Bewertung:

    es ist Winter!

  • Futurana am 16.12.2022 11:30 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der Münchner

    Ach was ? Echt? Die AZ liefert hier nur einen Tagesbericht keine Klage.
    Der Winter wurde nicht in Frage gestellt.

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