Trotz Eis und Schnee: BMW-Fahrer rast mit 250 km/h auf der Autobahn
München - Trotz Schnee und Eis war der 21-jährige Elektriker aus Zorneding am Montagabend mit seinem BMW 128 TI am Mittleren Ring recht flott unterwegs.
Auf Höhe des Effnerplatzes wurde eine Polizeistreife gegen 23.40 Uhr auf den BMW aufmerksam. Im Richard-Strauss-Tunnel bremste der 21-Jährige wegen der Messanlage kurz ab, um dann wieder ordentlich Gas zu geben. Er fuhr auf die A 94. Aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse galt dort Tempo 100. Doch das interessierte den Elektriker nicht. Er fuhr Vollgas.
Der Wagen sei nun mal so schnell
Nach Angaben der Polizei raste der BMW mit bis zu 250 Sachen über die Autobahn. Riskant schlängelte er sich an anderen, deutlich langsameren Autofahrern vorbei. Die Polizisten folgten ihm. Bei einer Baustelle, an der Tempo 80 galt, fuhr der BMW laut Polizei mit über 220 km/h. Die Beamten im Streifenwagen brachen die Verfolgung aus Sicherheitsgründen schließlich ab. Über das Kennzeichen ermittelten sie die Adresse des Fahrzeughalters, dem Vater des 21-Jährigen. Die Polizisten fuhren nach Zorneding und warteten dort auf die Ankunft des 21-Jährigen.
Als ihn die Polizisten auf seine riskante Fahrweise ansprachen, gab sich der Elektriker cool: Der Wagen sei nun mal so schnell, außerdem habe er Winterreifen aufgezogen. Vaters BMW ließen die Beamten unangetastet, dafür beschlagnahmten sie den Führerschein des Sohnes. Dem drohen nun ein mehrmonatiges Fahrverbot sowie Punkte in Flensburg und ein saftiges Bußgeld.
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