München: Es bleibt kalt - Montag wieder Schnee

Es war wieder einmal ein geteiltes Wochenende in Bayern. Erst lockte prächtiges Winterwetter am Samstag zahlreiche Menschen in die Berge. Am Sonntag gab es dann wieder verbreitet Schneefälle - und die Autofahrer hatten mit Behinderungen zu kämpfen.
dpa |
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Schneedecke auf der Straße: Hier am Grünwalder Berg geht's nur in Schrittgeschwindidkeit voran. Es bleibt kalt in und um München.
AZ Schneedecke auf der Straße: Hier am Grünwalder Berg geht's nur in Schrittgeschwindidkeit voran. Es bleibt kalt in und um München.

München - Erst Sonne satt, dann neuer Schnee: Der Winter hat in Bayern auch am Wochenende nicht locker gelassen. Am Samstag durften sich Ausflügler und Wintersportler noch fast überall in Bayern über einen strahlend-blauen Himmel freuen. In den bayerischen Alpen gab es als besonderes Zuckerl eine prächtige Fernsicht. "Wir können 180 Kilometer weit blicken", freute sich etwa ein Wetterbeobachter auf Deutschlands höchstem Berg, der 2962 Meter hohen Zugspitze. "Das ist schon prima."

Lesen Sie hier: Lawinenlage leicht entspannt Prächtiger Wintertag in Bayern

Am Sonntag war es mit der Herrlichkeit aber schon wieder vorbei. Verbreitet setzten Schneefälle ein, nur noch ganz selten ließ sich die Sonne blicken. Auf den Straßen im Freistaat sorgte der Schnee vielerorts für Behinderungen.

Auf der Autobahn 9 in Mittelfranken brachte eine Unfallserie mit 30 beteiligten Autos am Sonntag den Verkehr zum Erliegen. Wie die Polizei mitteilte, war es innerhalb kürzester Zeit bei Allersberg zu mehreren Auffahrunfällen gekommen. Drei Menschen wurden leicht verletzt, die Autobahn musste in Richtung München stundenlang komplett gesperrt werden. Die genaue Ursache für die Unfallserie war zunächst nicht klar.

Lesen Sie hier: Schneebericht: Der Winter hat Europa fest im Griff

Rechtzeitig zum Wochenende hatte sich zunächst die Lawinengefahr in den bayerischen Alpen leicht entspannt. Vom Allgäu bis zu den Berchtesgadener Alpen herrschte am Samstag nur noch mäßige Gefahr, teilte der Lawinenwarndienst in München mit. Vor allem oberhalb von 1800 Metern gebe es aber weiterhin Gefahrenstellen, hieß es. Dort sei insbesondere bei großer Zusatzbelastung die Auslösung von Schneebrettlawinen möglich. Am Sonntag rechneten die Experten aber bereits wieder mit einem Anstieg der Lawinengefahr.

Frostig waren einmal mehr die Nächte. Am kältesten war es in der Nacht zum Samstag im oberpfälzischen Tirschenreuth mit minus 14,7 Grad, teilte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes in München mit. In Kaufbeuren wurden in der Nacht zum Sonntag minus 14 Grad gemessen. Noch kälter war es auf der Zugspitze, dort wurden minus 17 Grad registriert.

Am Montag soll es nach Angaben des Wetterdienstes neue Schneefälle geben. Besonders soll es dabei die Berchtesgadener Alpen treffen, wo bis zu 30 Zentimeter Neuschnee erwartet werden.

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