München: Einbrecher demoliert auf der Flucht einen US-Sportwagen

Ein Einbrecher verursacht 15.000 Euro Schaden an einem Dodge Charger. Der 21-jährige mutmaßliche Täter hat nach Polizeiangaben keinen Führerschein. Der Münchner sitzt in U-Haft, es ist nicht der erste Gefängnisaufenthalt für ihn.
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Ein Einbrecher verursacht 15.000 Euro Schaden an einem Dodge Charger.  (Symbolbild)
Ein Einbrecher verursacht 15.000 Euro Schaden an einem Dodge Charger. (Symbolbild) © dpa

München  – Ein ziemliches Chaos hat ein Einbrecher in der Nacht auf Sonntag in Untermenzing hinterlassen. Auf der Flucht demolierte er mit einem gestohlenen US-Sportwagen mehrere am Straßenrand abgestellte Autos. Ein Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl. Der 21-Jährige sitzt in der JVA Stadelheim in U-Haft, nicht der erste Gefängnisaufenthalt für den Münchner.

Die Polizei geht derzeit davon aus, dass zwei Männer am frühen Sonntag nach 4 Uhr morgens in die Autowerkstatt eingestiegen sind. Sie erbeuteten einige teure Diagnosegeräte, mit denen man den Fehlerspeicher der Bordcomputer von Autos auslesen kann, sowie rund 1000 Euro.

Besonders interessierte die Einbrecher ein knallgelber Dodge Charger. Das US-Muscle-Car mit mindestens 300 PS stand in der Halle auf der Hebebühne. Bereits beim Runterlassen von der Arbeitsbühne, so ein Polizeisprecher, beschädigte sie den Sportwagen.

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Der Einbrecher wollte den Dodge als Fluchtfahrzeug verwenden. Doch der 21-Jährige am Steuer war mit dem mindestens 300 PS-starken Sportwagen rundweg überfordert. Noch in der Nähe der Werkstatt touchierte er mit dem Charger einige geparkte Autos. Zeugen sahen einen gelben Sportwagen vom Unfallort verschwinden und alarmierten die Polizei. Eine Streife fand den gesuchten Wagen wenig später noch im Bereich Allach-Untermenzing. Der Dodge hatte sich in ein geparktes Auto völlig verkeilt und war nicht mehr fahrbereit. 21-Jährige saß noch immer hinter dem Lenkrad.  Im Auto fanden die Beamten das Diebesgut.  Nach Polizeiangaben hat der Verdächtige keinen Führerschein. Dafür aber etliche Vorstrafen und eine dicke Polizeiakte. Er ist bekannt  wegen Drogendelikten, Körperverletzung und Einbrüchen. Jetzt kommen Unfallflucht und ein weiterer Einbruch bei seinem Strafregister dazu. Die Ermittler vermuten, dass bei dem Einbruch noch ein weiterer Täter dabei war. Das sei aber bisher nicht abschließend geklärt, so ein Polizeisprecher am Dienstag. Es wird weiter ermittelt.

 

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3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • SL am 18.06.2024 21:00 Uhr / Bewertung:

    Damir fasst sogar die Polizei den Einbrecher. Der Todesschütze von Milbertshofen ist immer noch unterwegs, aber lt. Polizei geht von diesem ja keine Gefahr aus.

  • Kaiser Jannick am 18.06.2024 22:28 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von SL

    Das übliche unfiffenrenzierte Polizeibashing aus Mainkofen, typisch, dass da Ihr Trigger wieder greift.

    Die Unterschiede können Sie deswegen gar nicht erkennen, noch nicht mal den Bericht haben Sie aufmerksam gelesen.

    Der Täter in Allach-Untermenzing saß noch im demolierten Kfz.

    Der Todesschütze in Milbertshofen stammt aus einer Tat im Milieu, flüchtete und tauchte unter. Sein Kfz ist aufgefunden, er wird sicherlich noch gestellt.

  • SL am 19.06.2024 19:09 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    Oh je unser Kaiser. Natürlich saß der Täter noch im demolierten PKW sonst hätten Sie diesen doch nicht gefasst. Ach ja der Täter von Milbertshofen flüchtete und deswegen geht von diesem natürlich auch keine Gefahr aus. Tolle Logik. Wird Ihnen dieses Mainkofen nicht allmählich langweilig? Aber Sie haben doch mal angekündigt die Kommentatoren hier ausfindig zu machen. Ich warte darauf.

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