München: AZ-Kommentar - Radlbrücken - ein gutes Ansätzchen

AZ-Lokalchef Felix Müller über die Pläne für Brücken für Radler und die Radlpolitik der Stadt.  
Felix Müller |
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Einige der schlechtesten Radabstell-Anlagen für Pendler stehen deutschlandweit an Münchens Haltestellen, Schlusslicht ist der Hauptbahnhof. Das hat der ADAC gestern mitgeteilt. Es ist mal wieder eine neue Studie, die das Gefühl jener bekräftigt, die jeden Tag durch München strampeln: Die Stadt ist sehr, sehr weit hinter den eigenen Anspruch zurückgefallen. Der Titel „Radl-Hauptstadt“ klingt gar wie Hohn.

Jahrzehntelang wurde das Radwegenetz nicht sinnvoll ausgebaut, während in der wachsenden Stadt immer mehr Menschen aufs Rad umstiegen.

Umso besser, wenn nun Bewegung reinkommt und die Parteien um gute Ideenkonkurrieren. Natürlich ist es naheliegend, auf Brücken zu setzen: auf bestehende, und vereinzelt auf neue, etwa an der Isar oder am Giesinger Berg. Und doch bleibt das nur ein Ansätzchen, das das Hauptproblem nicht überdecken kann. Eine neue Brücke kann jeder fordern, sie tut niemandem weh.

Um die Situation für Radler ernsthaft zu verbessern, müsste sich das Rathaus aber trauen, an vielen Ecken der Stadt den Autos Platz wegzunehmen. Das zu benennen, trauen sich aber nur die Grünen.

 

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